28.10.2018

Zeitumstellung! Was man in so einer Stunde mehr so alles tun kann! Wände streichen, Buchhaltung, Hausputz, Ausschlafen, Fragebögen für die Ärztin ausfüllen, endlich mal wieder den FeedReader leerlesen, eine Runde durchs Städtchen gehen, Kuchen essen, nochmal über die Wand streichen und uuuups …

Schon sechs?
Wo issen die Stunde hin?

Ach komm, ein paar Fragen gehen immer.

  1. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?
    Spannende Frage und – ich weiß es nicht. Also bestimmt nicht in dem Sinne, dass ich auf einer Wolke oder in einem sonnigen Garten herumlaufen werde. Gehe ich davon aus, dass Leben Energie ist und Energie nicht verloren gehen kann – vielleicht ja. (Naturwissenschaftlerinnen bitte einmal tief durchatmen ob dieser mutigen Verknüpfung der Bedeutungsebenen. Danke.) Aber ob das dann eine Form mit Bewusstsein ist und sich dieses Bewusstsein noch an mein jetziges Bewusstsein erinnern kann? Nein, wohl eher nicht.
  2. Auf wen bist du böse?
    Auf niemanden. Das Konzept „auf jemanden böse zu sein“ halte ich für sehr, sehr verschwendete Energie das hauptsächlich beweist, dass man mit irgendetwas noch nicht abgeschlossen hat.
  3. Fährst du häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
    Aber nein. Seit dem Kindergarten bis kurz vor dem Abi bin ich 15 Jahre jeden Morgen und jeden Mittag mit irgendeinen Bus durch irgendeine Gegend gekarrt worden. Und danach war ich sehr, sehr froh, nicht mehr darauf angewiesen zu sein. Ich nehme aber an, dass das anders aussähe, lebte ich irgendwo, wo der ÖPNV a) öfter als alle 30 Minuten b) auch noch nach acht und c) an erstebenswerte Ziele führe.
  4. Was hat dir am meisten Kummer bereitet?
    Der Tod der Katz, den ich immer noch weder überwunden noch mir verziehen habe.
  5. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest?
    Jein. Ich erinnerte mich irgendwann daran, dass eine der wenigen Konstanten in meinen kindlichen Berufswünschen die Firmenführung war. Was die Firma tat war unterschiedlich. Webdesign war nie dabei, aber das gabs ja auch damals noch gar nicht; Grafikdesign war dabei und in sofern 75% ja.
  6. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?
    Als ich noch Haare hatte die es sich zu schütteln lohnte war das exakt die auf dieser Playlist. Eine wilde Mischung aus ziemlich viel härterem Zeugs, HipHop, Funk, Indie. Ich denke heute wäre es ähnlich, ginge ich noch richtig tanzen. Aber gerade lenkt mich übrigens Keziah Jones vom Blick auf die ewig gleichen Floskeln eines Wahlabends ab und ich sitztanze heftig.
  7. Welche Eigenschaft schätzt du an einem Geliebten sehr?
    Schönheit der Seele.
  8. Was war deine grösste Anschaffung?
    Ich sitze hier im eigenen Haus und vor der Tür steht ein A3 S-line. Das beantwortet die Frage, fürchte ich. Gehe ich davon aus, dass Wohnen und Mobilität in gewisser Weise must-haves sind und die Frage auf die Luxusartikel beziehe ist es wohl die Nikon.
  9. Gibst du Menschen eine zweite Chance?
    Aber ja.
  10. Hast du viele Freunde?
    Aber nein.

Die Fragen stammen übrigens übrigens ursprünglich mal aus dem Flow-Magazin, Johanna von pink-e-pank.de hat daraus eine persönliche Blog-Challenge gemacht und Beyhan von my-herzblut.com hat das PDF gemacht.

*) wenn ich doch schon mal bei Keziah Jones bin …

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