28.1.2020

Morgens erstmal eine Stunde in die Übersicht unserer Einnahmen und Ausgaben investiert. Ich möchte an dieser Stelle kurz dem Programm lobhudeln, das ich dafür benutze: „Finden Sie heraus, wo Ihr Geld herkommt und wo es hingeht“ steht auf der Website und das funktioniert wirklich gut – vor allem, wenn man vorher diese Tipps liest und ein bisschen Zeit darein investiert, sich so ein Kategorie-System aufzubauen.

Ich möchte hinzufügen: Mit einem Programm, das beliebige Ordner über mehrere Rechner synchronisiert – ja, beliebige(!) Ordner und deswegen scheiden Dropbox & Co aus und wir verwenden Resilio – kann man das Programm auch auch zu zweit mit einer Datenbasis nutzen.

Hotel gebucht. Aufgeregt.

Viel Zeit mit dem Gesamtwerk von J.J. Cale verbracht. Nach vielen Jahren komme ich tatsächlich zum Blues zurück. Bin ich ein alter weißer Mann?
Mal sehen …

Sechs von zehn zwischen „alt“ und „sehr alt“. Ja. Eindeutig ja.

Mich eventuell auf einmal dabei wieder gefunden, wie ich ein Stück auf dem Plattenspieler und auf Plesk (in der guten .flac-Version von der CD gerippt) parallel abspielte und versuchte, Unterschiede zu hören.
Sehr alt.

Während ich morgens in einem Kennlern-Gespräch noch betonte, dass ich WordPress für Blogs total ok finde und mich nur über die Verwendung als „mal eben schnell eine Website“ so aufrege, saß ich nachmittags vor einem Blog, einem leeren Blog, einem frisch installierten, leeren Blog sogar – und dieses Blog zeigte mir nach Installation von zwei PlugIns und einem Theme nur noch eine weiße Seite. Gutes Timing, WordPress, echt gutes Timing.

Genervt. Rechner aus.

Treadmill, Toast und Tee und dann warf ich den Rechner nochmal an, ließ den künstlichen Drummer was lockeres trommeln, ließ den Akkord-Sklaven zwei Akkorde abwechseln und wollte darauf mal so richtig systematisch üben.
Schon nach höchstens einer halben Stunde hatte ich mir einen vernünftigen Bass-Sound im Logic gebaut (und immerhin diesmal endlich daran gedacht, ihn als Preset abzuspeichern!), aber dann hatte ich keine Lust mehr.
Fazit: „Mal eben“ geht am Computer wirklich nie.

Dann noch in eine Unterhaltung darüber geraten, wie Dinge, die einem mal nahezu heilig waren, anderen Menschen vielleicht nicht so wichtig sind. Vielleicht weil sie eine andere Generation sind und „Friends“ nie im Original gesehen haben. Vielleicht weil der Kultstatus nur in einem kleinen Freundeskreis bestand und man damals großzügig alle, die mit dem „Anhalter“ nichts anfangen konnten, einfach als doof abgestempelt hatte.
Ich mag so Austausch auf Twitter. Klappt meist nur noch in DMs, oder?

2 Kommentare

  1. Tom Waits! Unbedingt. Dafür lasse ich mich auch als alt bezeichnen.
    Und hier kommt eine kleine Liste an Blues, die mir fast heilig sind:
    John Lee Hooker & Santana Chill out (Things Gonna Change)
    Etta Jones oder wahlweise Nina Simone Since I fell for you
    Chet Baker Almost Blue

Kommentare sind geschlossen.

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