Gestern um acht ins Bett gefallen und bis sieben heute Morgen drin geblieben. Sag bitte nie mehr jemand, psychische Arbeit könne nicht genauso anstrengend sein wie physische.
Meine Aufmerksamkeitsspanne heute ist die eines Eichhörnchens und die vier Zeilen bis hier kosteten mich zwölf Minuten inklusive zweimaligem Verlassen des Raums (ohne Grund). Ich höre einfach immer mitten im Gedanken auf zu denk
Die Liebste hat heute frei (schöner Vertipper: Ich schrieb erst „hat heute freu“ und das ist ja auch irgendwie richtig), und so begannen wir den Tag mit einem Frühstück. Freustück. Freistück.
Frühstück in einem Café, in dem wir bis jetzt noch nie frühstückten und das war sehr schön. Das Café liegt direkt am Wasser und ich merke: Die alten Dinge tun immer noch gut. Wasser zum Beispiel, an dem ich sitzen kann.
Wieder zu Hause bekam ich eine Fragebogen über den ich mich sehr freute und eine doofe Nachricht, die mich nicht freute.
Liebe Medien, liebe Politiker. Ich weiß, Eure Auflagen rutschen und es ist Wahlkampf, aber angenommen, Ihr hättet noch einen Funken Verantwortung im Leib: Ihr habt doch in den letzten TagenWochenMonatenJahren mitbekommen, dass es auf erhöhte Schlagzahlen in der Berichterstattung exakt zwei Reaktionen da draußen gibt: Die, die dann hysterisch werden und alle „Asiaten“ steinigen wollen und die, die dann sagen „Jetzt erst Recht“ und mit Grippesymptomen erstmal ausgiebig Karneval feiern gehen.
And the next step is up to you.
Anmerkung am Rande: Ich weiß, Ihr habt es anders gelernt, aber die Zeiten ändern sich und schlechte Presse ist nicht mehr gute Presse und das Vertrauen in Euch sinkt durch solchen Dreck. Immer, immer weiter.
Bitte lesen Sie auch Frau Brüllen zu diesem Thema.
Sonst ist heute aus Gründen nicht viel pass