Als die Liebste ging, sehr erstaunt aus echtem, tiefem Schlaf aufgewacht. Ein gutes Zeichen.
Ebenso erstaunt dann an diesem Dings … äh … Schreibtisch gelandet. Code schieben und Pixel schreiben? So ähnlich, oder? Diese beiden Tage haben mich schon echt rausgeschmissen.
Schreibtisch: Hauptsächlich kleinere ToDos; die größeren Projekte stehen gerade alle auf „Pause“. Den Termin für ein Abschlussgespräch mit dem Lieblingsgrafiker aus der Stadt ausgemacht, für den ich in den letzten Wochen zwei Projekte parallel programmiert habe – da gibts noch minimale Frage, aber die Auth-Codes für den Umzug vom alten Webhoster zum neuen sind schon beantragt.
Ein Blog umgezogen, auch da fehlen vermutlich nur noch die Auth-Codes.
Termine für Zooms jongliert. Erst können alle nicht, dann alle morgen früh um elf. Alles aber lösbar, dank guter Kollegen leicht lösbar sogar.
Ein paar Bilder hier, ein paar Worte da ausgetauscht.
Mich darüber amüsiert, dass jemand sehr schlechte Daten geschickt hatte – schlecht im Sinne von: Hätte mal jemand wirklich drauf geschaut, dann hätte man sehen können, dass die Diagramme auf einem falschen Hintergrund stehen, dass das Logo fehlt und dass zwei der drei „Bitte tauschen Sie das aus“-Grafiken eh die selben sind, die seit einem Jahr schon online sind. Deswegen amüsiert, weil die Kundin, die am Ende einer längeren Kette von Freelancern und Agenturen steht, die größte ist, für die ich je gearbeitet habe – also theoretisch, denn die wissen natürlich gar nicht, dass es mich am anderen Ende dieser Kette gibt – und weil man ja so gern denkt, dass der Grad der Professionalisierung mit wachsender Größe zunimmt. Hoffe, sie sind bei ihren Autos gründlicher. Oops, habe ich gerade „Autos“ gesagt? Schiffe. Äh, Raketen natürlich. Flugzeuge!! Öltanker!! Hochhäuser!! Bohrplattformen!! Raumschiffen!! Spaßanruf, Spaßanruf!
Tja – „Globalism fucks you“ hieß schon vor Jahren ein Kunstwerk einer Grafikerin, mit der ich damals viel gearbeitet habe.
Mich daran erfreut, dass irgendein Nachbar den Freischneider schwang. Also nicht.
Eine chinsesiche Flöte ein My leiser gemacht. Es sind Mini-Details, aber sie machen Freude. Zunächst mir und hoffentlich später beim Hören auch.
Einer Freundin einen dringenden Kauftipp gegeben: Sie hatte mich irgendwann mal auf „sag mal, ich würd gerne auch mal wieder Platten hören“ angesprochen, wir sind noch nicht richtig zu Potte gekommen, aber heute kam der HifiKlubben-Newsletter rein und wenn Sie im Moment gar kein HiFi in Ihrem Zimmer stehen haben und einen günstigen Einstieg ohne viel Aufwand suchen, dann sind diese Bluetooth-Boxen keine schlechte Wahl. Die spielen die Musik vom Handy, vom Fernseher (wissen Sie eigentlich, WIE scheiße so Fernseher klingen?) oder eben auch wenn Sie wollen später mal von einem Plattenspieler.
Und sie sind gerade ~20%, also 70,- runter gesetzt.
Warum sollte ich das exklusiv der Freundin schreiben und Ihnen verschweigen? Is’ ja bald Weihnachten*.
*) hab ich den Satz jetzt richtig benutzt?
Apropos #Kauftipp, #Weihnachten, #Konsum, #Shoppingtipps und so: Möchte jemand von Ihnen einen Lego AT-AT oder den Vader-T-Fighter haben? Ich nicht mehr. Ich hab noch keinerlei Ideen über Preisvorstellungen und Abwicklung, aber ich wollt mal fragen. Is’ ja bald Weihnachten.
Als die Liebste nach Hause kam ausgetauscht wie der Tag so war – ihrer hatte mehr Ups & Downs und da mussten wir doch ein paar Dinge mal einen zweiten Blick gönnen. Das Batmobil abgeholt, was in der Werkstatt stand. Die Wischautomatik hatte mehr Eigeninitiative gezeigt, als ich mochte und nach dem Gespräch mit dem Werkstattmeister nehme ich an, das wird sie auch weiterhin tun. Naja, es ist ja schön, auch bei trockener Scheibe gelegentlich erinnert zu werden, dass man einen Scheibenwischer an Bord hat.
Der Fußgänger-Warnsound warnt jetzt auch wieder Fußgänger und: Sie haben bei der Probefahrt endlich mal dieses Brummen gehört, das immer mal wieder auftrat; sogar schon seit Tag 1 immer mal wieder aber dabei so unregelmäßig, dass ich mich schon gewöhnt hatte und es vor jeder Fahrt zur Werkstatt immer vergessen hatte. Ein ausgeleiertes Lager an der Aufhängung der Klimaanlage – wie schön, dass es bei so einem Haufen fahrender Software auch noch ganz klassische Dinge gibt. Noch schöner, dass Polestar das Problem kennt, ein verbessertes Lager zur Verfügung stellt und ich für keine meiner Werkstattfahrten bisher auch nur einen Cent Geld bezahlt habe.
Jetzt muss ich dafür zwar nochmal hin, aber dafür hab ich dann danach ein Auto, das so leise wie ein E-Auto ist. Das stelle ich mir sehr cool vor.
Auf dem Rückweg noch schnell ein Tee in der nahen Systemgastro – der war nach zwei Tagen hinter zugezogenen Rollos sehr aufregend – und die Zeit für ein paar der erwähnten zweiten Blicke genutzt. Die unblogbaren Geschichten häufen sich echt und alle Familien sind verkorkst, wie schon Douglas Coupland wusste.
Zu Hause dann noch ein bisschen gemischt, ein bisschen zufrieden gegrinst und das soll wohl auch genug sein für so einen Tag eins.
Vi ses!
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