Morgens ein Rezept abgeholt, direkt zur Apotheke gebracht und auf dem Weg gleich einen neuen Zylinder für das Wassersprudeldings geholt. Da wir ja hier nicht in der Großstadt sind, dauert das eineinhalb Stunden. #lebenaufdemland
Das Angebot von gestern fertig gestellt, die letzten Angaben der angefragten Pixelkünstlerin eingefügt und losgeschickt. Da das Angebot nur einmal nieder geschrieben gehörte, damit die zuständigen Fördervereine „etwas in der Hand“ haben, war das pro forma und ich freue mich sehr auf das Projekt.
Nach Monaten, die ein (vielleicht technisches, vielleicht menschliches) Problem zwischen Grafikern, technischen Zeichnern, einem HR-Menschen und der Geschäftsführung hin und her ging, um dann wiederholt mit der schönen Fehlermeldung „Geht nicht“ bei mir zu landen, durfte ich heute mit dem IT-Menschen telefonieren. Wir haben das dann in zehn Minuten geregelt. Also den menschlichen Teil und wie wir ihn technisch so lösen können, dass es geht. Das Problem, dass alle behaupteten, sie bekämen bestimmte E-Mails nicht ließ sich auch einfach erklären: Die E-Mails werden nämlich auf dem internen Mailserver nicht in die Inbox geschickt, sondern direkt in einen Unterordner abgelegt. Öffnet man diesen Unterordner, dann bekommt man auch die Mails zu sehen. Hatte nur nie jemand getan. (Ach was.)
Aber Hauptsache, Herr Fischers Website ist bestimmt irgendwie schuld.
Jemand hatte sich gemeldet. Konkreter: Eine Kundin, deren Website nun schon so lange in einem Vorschaubereich herumliegt, dass ich sie letztens fast gelöscht hätte – denn nach so einer langen Zeit meldet sich ja nun niemand mehr. Die Kundin selbst war für die lange Zeit gar nicht verantwortlich – es war viel eher ein kompliziertes Geflecht aus Zuständigkeiten. Man gehört auf der einen Seite irgendwie zu einer Behörde aber es gibt ebenso einen Trägerverein. Die Behörde will so wenig mit der Kundin zu tun haben, dass sie jede Frage unbeantwortet lässt, nur als es um das immer heikle Thema „Datenschutzerklärung“ geht, da antwortet man, da weist sie endgültig strikt alle Verantwortlichkeiten von sich: Nein, ihr Datenschutzbeauftragter wird da nichts zu sagen, da muss sich die Kundin selbst kümmern. Aber Geld gibts dafür nicht, wo kämen wir da hin? Aber die alte Website, die ohne Datenschutzerklärung, die soll dringend weg, denn da könnte ja jemand die Behörde verantwortlich erklären.
Der Trägerverein wiederum trifft sich jeweils einmal im Jahr und ein klein wenig viel Zeit vergeht, weil auf der ersten Sitzung darüber informiert wird, dass es eine neue Website geben soll. Es wird wohlwollend beschlossen, dass man sich die (zu diesem Zeitpunkt quasi fertige) Website mal zeigen lassen will und für die nächste (zweite) Sitzung soll dann mal der Link zum Vorschaubereich besorgt werden.
Die Site wird dann präsentiert und bis zur nächsten Sitzung (drittes Jahr) soll dann beraten werden, ob man Änderungswünsche hat.
Ja, die arbeiten wirklich in diesen Zeitabläufen.
Dann kam aber Corona und alles geriet etwas durcheinander und auf jeden Fall soll es jetzt weiter gehen. Ich muss nur noch ein zwei winzig kleine Infos vom Webhoster besorgen, weil auf einmal ein sich verantwortlich fühlender Datenschutzbeauftragter aufgetaucht ist – und jetzt dürfen Sie raten, wer seit letztem Montag täglich den Hoster anruft und von der Zentrale versprochen bekommt, dass sich Frau Müller gleich zurückmeldet.
Jeden einzelnen Tag.
Ich rechne fest damit, dass das Ding innerhalb der nächsten 10 Monate online geht und dann jemand sagt: „Na, so ganz modern sieht das aber nicht aus. So was gab’s doch vor vier Jahren schon“
Nachmittags holte die Liebste mich ab und wir fuhren wieder ins Autohaus. Dort stand nämlich, frisch geputzt und geladen ein Fiat 500 E für uns bereit und das war ja mal ein Spaß. Wir haben bereits ausprobiert:
Landstraße cruisen: Check
Autobahn mitschwimmen: Check
Stadtverkehr fließen: Check
An der Ampel den BMW abhängen: Check
In der BurgerKing-Schlange stehen und mit dem großen Bildschirm spielen: Check.
Ein schönes Auto. Es folgt noch der Ausstattungspakete-Dschungel und dann soll das wohl so sein.
Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
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