26.7.2025 – Sie fragen zu KI

… und ich antworte gern.

Lieber Christian, du schreibst „… würde ich versuchen, jemand zu erklären, warum ich diesen ganzen aktuell „KI“-Hype so schlimm finde. Aber mich fragt ja keine.“ – doch, ich frag jetzt mal, warum das so ist. Du erwähnst das Thema ja öfter mal, aber schreib doch mal etwas ausführlicher zu deiner Einstellung zu „KI“, und ob du irgendeine „KI“ für irgendwas benutzt. Wenn du magst.

Zunächst: „Aber mich fragt ja keine“ war eine Floskel und kein Versuch, solch eine Frage heraus zu kitzeln – trotzdem danke dafür; ich werde dann mal versuchen, meine Gedanken zu ordnen. Könnte länger werden, mal sehen.

Meine Probleme mit dem, was wir aktuell KI nennen, lassen sich auf mehrere Themenfelder verteilen:

  • Technik
  • Gesellschaft/Gesellschaftspolitik
  • Pädagogik
  • Kreativität
  • Ethik

Technisch:
Erstens: Schaue ich mir an, was die LLMs, die wir in den letzten Jahren benutzt haben, für einen Müll produzieren – spätestens sobald man sie nach etwas abseits des Mainstreams fragt – dann weiß ich nicht, warum diese Werkzeuge überhaupt in the wild unterwegs sind.
Beziehungsweise, natürlich weiß ich es: Sie sind unterwegs, damit sie mit echten Eingaben und echten Use Cases weiter trainiert werden können. Und zwar von uns Usern und das bedeutet aber wieder mal, dass wir nicht wirklich Benutzerinnen oder Kundinnen der großen Tech-Anbieter sind, sondern Datenmaterial und Produkt. Und ich finde erstaunlich, wie sehr auch die, die Facebook längst mit großen Worten den Rücken gekehrt haben, weil sie dort nämlich „nicht Kunden, sondern das Produkt sind“ von den Fortschritten der KIs schwärmen.

Zweitens: Wenn man grundsätzliches Verständnis davon hat, wie eine sog. KI funktioniert, dann weiß man, dass – egal in welchem Bereich – immer nur ein Durchschnitt des bereits bestehenden als Antwort hinten rauskommen kann. Egal ob ich an wirtschaftliche oder an künstlerische Nutzung denke: Ich habe noch nie gehört, dass „Durchschnitt“ ein erstrebenswertes Ziel ist – alle möchten immer mehr oder besser oder herausstechen.
Hm.

Drittens: Wenn wir nicht blind sind, dann können wir wissen, dass die sog KI eine unfassbare Umweltsauerei ist. Mir persönlich geht schwer in den Kopf, wie man gleichzeitig vor dem Klimawandel Angst haben kann, Luisa Neubauers letztem Post noch schnell ein Like geben kann – nur um dann im nächsten Moment mal schnell ein oder zwei Olympia-Schwimmbecken Wasser zu verbrauchen, weil man doch auch so ein lustiges KI-generiertes Profilbildchen haben möchte.
Wenn wir bei den Themen Mobiltät und Heiztechnik nachhaltige Technolgien fordern – sollten wir dann nicht auch nachhaltige Computer-Technik wollen?

Zwischenfazit: Unter den Eingabe-Feldern aller mir bekannten LLMs steht sinngemäß „kann Fehler machen, bitte prüfen“ und damit kann ich die Technik nicht produktiv einsetzen. Außerdem möchte ich es nicht, wenn ich grundsätzlich von Produkt belogen und benutzt werde und erst Recht nicht, wenn ich weiß, dass ich damit die Klimakatastrophe anheize und der Menschen Recht auf Trinkwasser bedrohe.

Gesellschaftlich:
Erstens: Wir alle schauen doch schon seit längerem sorgenvoll dem allgemeinen Trend zur Optimierung durch Normierung zu, oder? Parallel erfahren wir gerade auf der anderen Seite, dass Menschen alle sehr viel verschiedener und un-normierter sind, als wir dachten: Sexualität und Hirnfunktionen sind nur die ersten Bereiche, wo wir über Spektren sprechen und ich bin sicher: Auch die nächsten Themen in denen wir das begreifen, stehen schon mit einem Fuß diesseits der Schwelle.
KI-Antworten gaukeln uns aber eine einzige singuläre Wahrheit vor – und wie oben schon erwähnt auch noch eine, die so weit es geht im Durchschnitt liegt; KIs sind nicht nur Durchschnitts-, sondern auch Vereinheitlichungs-Maschinen.
Natürlich sind sie so extrem nützlich für alle, denen es um Prozess-Optimierung geht und die dafür normieren. Aber wenn man die letzten Tropfen Profit aus der totgerittenen kapitalistischen Marktwirtschaft presst, leiden halt die Menschen, die sich dafür in die Prozesse einpassen müssen. Und es leiden immer mehr und wir alle wissen das.

Zweitens: Nutze ich die Google-Suche und dann die KI-Antwort oder frage gleich ChatGPT und Konsorten, dann verliere ich aus dem Blick, dass es eine Vielzahl von Antworten gibt. Wahrnehmung schafft Denken und Denken erschafft Realität. Der Glaube, dass es eine einige Wahrheit gibt, entspricht aber nicht der Realität, entspricht nicht den Menschen auf der Welt, entspricht nicht dem Menschen an sich. Nutzen wir aber ständig die eine Antwort, verliere wir das Gefühl, dass es mehrere Wahrheiten geben kann und wenn wir das nicht mehr wissen, dann werden wir irgendwann beginnen, andere Wahrheiten zu bekämpfen. Nein, natürlich nicht Sie und ich, aber schauen wir uns um, dann geschieht so ein Kampf ja nun aller Orten.
Mal runter gebrochen: Ich möchte in keiner Realität leben, in der mir ein Krankenkassenfuzzi sagt, dass ich eine Untersuchung oder ein Medikament nicht bekomme, weil sein Computer ihm gesagt hat, dass es mein Problem nicht gibt – schade, Krebs zu selten, Untersuchung versagt, leider jämmerlich verreckt.
Ich möchte unter Menschen leben, die wissen, dass es mehr als eine Wahrheit gibt.

Drittens: Vergessen wir nicht, dass quasi alles, was aktuell in den sog. KIs als Datenbasis drin steckt, geklaut ist. Von uns, die wir uns Gedanken gemacht haben, geklaut ist.
Nebenbei mag es ja auch interessant sein, zu wissen, aus welchen Quellen sich der mir stolz als Antwort präsentierte Durchschnitt geklaut ist: Lese ich gerade den Durchschnitt dreier Erstsemeser-Hausarbeiten oder den der letzten Klimakonferenz? Nius oder taz? Frau Weidels letzte Rede oder das statistische Bundesamt?

Viertens: Schauen wir uns doch im politischen Spektrum einmal um, welche Richtungen da eine Vielfalt sehen und fördern möchten und welche nicht. Welche Richtungen sich dafür einsetzen, dass es allen gut geht und welche eine möglichst normierte, möglichst gleiche Gruppe präferieren und alle anderen ausblenden, verbieten, abschieben, abschießen möchten. Ich sage nicht, dass KI rechtsextrem intendiert ist, aber sie spielt neuen Rechten extrem in die Hände.

Pädagogisch:
Es ist lange her, aber ich hab ja mal studiert, wie wir Menschen lernen. Ohne in die Details zu gehen: Nicht, indem wir ein Antwort vorgesetzt bekommen und sie auswendig lernen, sondern indem wir uns mit einem Thema beschäftigen – je spielerischer und weniger zielgerichtet übrigens, desto besser.
Wenn wir uns zur Problemlösung aber nicht mehr mit der Frage beschäftigen müssen, sondern nur noch „ach, ich frage ChatGPT“ denken, dann verlernen wir die Möglichkeit und die Fähigkeit, Probleme selbst zu lösen. Jeder SciFi aus den 90ern kannte das Motiv der Gesellschaft, die sich zu sehr von „den Maschinen“ abhängig gemacht hat und dann degenerierte.
Kurzer Exkurs zurück in den politischen Teil: Na, wem nützt wohl ein Volk, das nicht denken kann? Exkurs Ende.

Auch hier verstehe ich wieder nicht, wie wir alle bejammern, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht in die Bildungspolitik hinein wirken können, aber wir selbst alles sofort jede Erkenntnis vergessen, wenn uns ein Hype ein bisschen Spannung, Staunen und was zum Spielen verspricht.
Nein, wir sprechen bei „Bildung“ nicht nur von Kindern; nein, der Aufbau des Hirns ist nicht wundersamerweise mit Übergabe des Abschlusszeugnisses abgeschlossen. Auch unsere erwachsenen Hirne lernen noch. Oder eben nicht, denn dummerweise: Das Gehirn ist zu allererst einmal darauf ausgelegt, Energie zu sparen. Und wenn wir erstmal gelernt haben, dass etwas einfacher geht, dann wird dieser doof-anstrengende Prozess „Lernen“ ins Archiv gelegt und wir haben keinen Zugriff mehr darauf. Kurz: Wir verdummen.

Kreativität:
Zeit meines Lebens beobachte ich einen faszinierenden Widerspruch: Wir als Gesellschaft feiern Krativität, aber wir bekämpfen die Kreativen. Denken Sie mal nicht an Grönemeyer oder TayTay – und lassen Sie sich versichern: Von Kunst zu leben ist schwer.
Aber keine Stellenanzeige, die nicht „outside the box“-Thinking fordert (na, ob KI das nach allem bisher gelesenem wohl kann?), aber wenn dann jemand mal outside denkt, dann bloß bitte nicht zu weit.
Und Kreativität im Sinne von Kunst mögen wir auch: Hübsche Bilder in der Zahnarztpraxis immer gerne, nette Musik jeden Montag in der neuen Spotify-Playlist – aber ich habe eine schlechte Nachricht: Das ist keine Kunst, das ist oft nicht mal kreativ. Es ist „Gebrauchskunst“ und das bedeutet, dass es fast genauso aussieht wie Kunst, aber niemals weh tut.
Damit es Kunst ist, benötigt es einen Weg, einen Schaffensprozess und nein, ein Prompt ist kein Schaffensprozess.
In Ihrer Spotify-Playlist ist jetzt schon KI-Musik, teilweise von erfundenen Artists, teilweise so wie ich hörte sogar schon unter dem Namen echter, aber verstorbener Künstlerinnen. „Ja, aber wenn man den Unterschied doch gar nicht merkt, Christian?“ höre ich Sie fragen? Dann sage ich: Man hört den Unterschied nicht, weil auch das alles gestohlen ist. Weil „KI-Kunst“ ihren Durchschnitt erzeugt aus bestehender Kunst, weil sie aufbaut auf den Schultern der berühmten Riesen.

Ausblick:
Wir haben also eine Technik, die uns beklaut hat und dümmer und unkreativer macht. Die nicht für uns, sondern mit uns arbeitet – und ja, das klingt sehr groß.
Aber wie immer, wenn etwas zu groß wirkt, helfen jetzt die Fragen: Wem nutzt es dann, wohin fließt das Geld? Wir wissen die Antwort.

KI ist eine Technik, die diejenigen kreativ wirken lässt, die genug Geld haben.
Und die diejenigen, die kein Geld haben, endgültig der Kreativität beraubt.

Oder anders: Ich finde, dass es außer neoliberal-kapitalistischen Optimierungs-Gründen keine anderen gibt, KI zu benutzen. Und selbst das ist kurzfristig gedacht: Denn wenn wir eine Gesellschaft mit Ansage verdummen, woher nehmen dann die KIs von übermorgen noch ihr Wissen, wenn sich unseres nicht mehr weiter entwickelt?

Ob ich KI benutze?
Zu wenig für meinen Beruf, zu viel für’s Gefühl. Natürlich müsste ich mich mit dem Thema befassen. Egal, wie oft ich erkläre, dass ich Webdesigner bin, halten mich Menschen für IT-ler, Programmierer, EDV-Techniker, Grafiker, IT-Rechts-Experte, Illustrator und eh Experte für alles, was online passiert oder wo ein Stromkabel dranhängt – der Thermomix ist doch schließlich auch online! Vieles davon ist nicht oder nicht ganz falsch – und das ist ja auch gut so, wenn ich mich in Berufs-angenzenden Bereichen auskenne. Und ich sollte dringend mehr im Thema „Nutzung von KI“ stecken als ich es tue.
Aus oben ausführlich erläuterten Gründen fällt mir das aber sehr schwer und es ist mir einfach nicht gegeben, mich in ein Thema zu stürzen, wenn ich es nicht mag.
Dazu kommt: Als ich begann, online zu leben und zu arbeiten, lebte ich in dem festen Glauben, dass die Welt durch das Internet eine bessere werden würde und es war durchaus schmerzhaft zu begreifen, dass dem nicht so war. Aber genau dieser Lernprozess hat mich gegenüber neuen Hypes sehr vorsichtig gemacht.

Der Gedanke zum Schluss
Ich fürchte, beim Nutzen des KIs ist es so wie mit dem Verzehr von Fleisch, Alkohol oder Zigaretten: Wir wissen alle irgendwie, dass es wirklich unklug ist, aber bringen nicht die Konsequenz auf, es dann auch wirklich sein zu lassen – weil es so bequem ist, weil es doch so gut schmeckt, weil es doch alle tun, whatever. Das ist vermutlich ein sehr menschlicher Zug und den muss ich anerkennen. Aber wenn ich irgendwo wirklich voll nicht-neurotypisch bin, dann da, dass ich nach gewonnener Erkenntnis auch entsprechend danach handeln will.
Ach ja, und dass ich dazu neige, diese Konsequenz eigentlich auch von anderen fordern zu wollen. Was mir dann aber selbst etwas unangenehm ist – und so versuche ich, so wenig es geht zu fordern, sondern statt dessen meine Mitmenschen zu informieren. „Tiere essen“ hat ja damals auch überraschend viele Menschen zu Vegetariern gemacht – vielleicht macht mein kleines Blog ja auch die ein oder andere wenigstens nachdenklich?

Anekdote zum Schluss:
Es ist ja noch gar nicht so lange her, dass man KI-Bilder daran erkennen konnte, dass die Menschen darauf zu viele oder zu wenige Finger hatten. Ich wollte das ironisch nutzen und befahl erst Midjourney und dann Firefly „a hand which is holding a hammer. add an extra sixth finger“. Beide Programme taten es nicht und ich musste mit Photoshop ran, um das Artikelbild zu erzeugen.

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

Alle bisherigen Antworten finden Sie übrigens hier.

10 Kommentare

  1. Danke, dass du so ausführlich dazu schreibst.
    Ich gehöre zu denjenigen, die ab und an LLMs nutzen in dem Wissen, dass das unklug ist, und mein schlechtes Gewissen wird nun beim nächsten Mal noch etwas schlechter sein. Aber ganz lassen werde ich es wohl nicht, alleine schon deshalb, weil keine Internetseite mir nach diversen Vorgaben so gute Kuchenrezepte liefert wie ChatGPT 😐

  2. Je mehr ich mich mit dem Thema der LLMs beschäftige, desto skeptischer und auch ablehnener stehe ich diesen Diensten gegenüber.

    Leider hat der Eliza-Effekt schon zu viele Leute in seinem Griff und sie wollen einfach nicht aufwachen.

  3. Danke für diese kluge, unaufgeregte Einordnung. Einige dieser Aspekte bewegte ich auch schon im Kopf, ich konnte sie aber nie so elegant formulieren.

    „KI ist das neue Rauchen“ wird auf jeden Fall mein neues Mantra, was ich Menschen antworten werde, wenn sie dem Hype allzu blindwütig folgen möchten.

  4. Danke für die klaren Worte. Bin froh, dass es auch solche Stimmen wie deine gibt. Das sind ja auch gar nicht so wenige Menschen, die kritisch auf die Probleme hinweisen, aber es fühlt sich jedenfalls so an, als sei die Mehrheit der Menschen aktuell noch in einer KI-Begeisterungswelle gefangen.

    Liebe Grüße
    Angela

  5. So viele kluge Gedanken, die ich alle nachvollziehen kann und mit denen ich sinn-kopple.

    Ich versuche mir noch diese Sichtweise aufs Thema zu bewahren, die Maschinen-Lernen, Automatisierung und Digitalisieren (ich verwende bewusst nicht das fehl-geleitete Wort „künstliche Intelligenz“, daran ist nix intelligent) in den Dienst der Menschen stellt. Also uns in kreativen oder aufgrund ihrer Monotonie ermüdenden Prozessen unterstützt. Bei denen wir zunächst eine eigene Lösung entwickeln und sie mithilfe von technischer Unterstützung verbessern.

    Transkriptionen sind so ein Fall in meinem Alltag, wo ich eine deutliche Arbeits-Erleichterung verspüre. Oder auch beim Texten, wenn ich mir Hilfe fürs Entschwurbeln bei Mistral hole. Direkt kann ich den Text nie übernehmen. Er öffnet mich für neue Ideen, wie ich etwas formulieren kann. Wenn eine Ärztin unterstützt wird in der Diagnose, könnte das ebenso im Interesse von uns Patient:innen sein. Es setzt jedoch voraus, dass wir gezielt Programme für ausgewählte Nutzen entwickeln. Dass wir uns den zahlreichen BIAS bewusst sind, die in diesen Systemen stecken und wir den Umgang mit den Systemen üben und lernen (literacy nennen es die Briten). Und ja, im Bereich Gesundheit sind das niemals Sprach-Modelle (Large Language Modells), die ausschließlich mit Wahrscheinlichkeiten operieren. Das wäre fatal.

    Es macht ferner einen Unterschied, ob wir europäische oder US-amerikanische oder chinesische Tools verwenden. Dazu fand ich die Gedanken von Martin interessant. Er schreibt zusammenfassend:

    „Es ist Zeit, das Narrativ zu ändern. Europa hat nicht bei der KI versagt – Europa definiert KI neu. Statt blindem Wachstum setzt der Kontinent auf nachhaltigen Fortschritt. Statt proprietärer Systeme auf offene Standards. Statt Daten-Extraktivismus auf Datenschutz.
    Die Frage ist nicht, ob Europa bei der KI aufholen kann. Die Frage ist, ob die Welt bereit ist für den europäischen Weg – einen Weg, der Technologie in den Dienst der Menschen stellt, statt umgekehrt. Technisch können wir es, am Marketing und damit dem Verständnis der potentiellen Nutzer für die Vorzüge europäischer LLMs.
    Die Schweizer haben bereits begonnen. Deutschland zieht unbemerkt gleich. Und Europa könnte am Ende doch noch die besseren Karten haben.“
    https://talmeier.de/blog/2025/07/21/wahrnehmung-vs-wahrheit-europas-ki-wird-voellig-unterschaetzt-teil-1/

    Was mich zu Deinem Punkt bringt: Das Internet ist ein guter Ort, wenn wir es dazu machen. Der zweite Teil dieses Zitats von Hannes ist der wichtige.

    Viele Grüße und Danke fürs Teilen Deiner Gedanken. Sehr anregend und ein guter Impuls, sich eine eigene Meinung zu bilden.

  6. Hier noch ein sehr passender Tröt von Martin Vogel zum Thema:
    https://ruhr.social/@mardor/114952610736614444

    1. Ja, das stimmt. Meine Beobachtung der Menschheit in den letzten 53 Jahren macht mich da allerdings skeptisch.

  7. Hab deinen Artikel verlinkt. In mancher Hinsicht reizt er mich zum Widerspruch, das würde aber zu ausführlich für einen Kommentar.
    Deshalb mal nur zur „künstlerischen Nutzung“: Das hier ist alles anderes als „Durchschnitt“:

    https://www.youtube.com/watch?v=kMG-1eCJAzI

    1. Habs schon gesehen und danke auch hier nochmal :)
      Ich bin an jeder Form von Austausch da sehr interessiert – zu dem konkreten Beispiel: Technisch kann es ja nur Durschnitt des vorhandenen sein.
      „Künstlerisch“ in my humble opinion auch, aber das ist immer Geschackssache.

  8. Danke für den Beitrag, dem ich mehr oder weniger zustimme.

    Einer der wenigen Punkte, wo angelernte neuronale Netzwerke, LLM usw. Sinn haben, dürfte der sein, den Franziska hier anbringt. Das Erledigen von „Deppenarbeit“ und Routinen mag das Zeug machen.

    Für den Rest ist es einfach so, dass „KI“ überall gehypt oder der Ausdruck als rhetorische Würze mit dran gepappt werden muss, ob es taugt oder nicht. Die Medien blasen es auf und ein Betriebssystem muss KI drin haben und was weiss ich noch.

    Die auch hier erwähnte Kritik kommt dann eher unter ferner liefen und die Fehlleistungen an sich werden erst recht nicht erwähnt. Aber so langsam lichtet sich das ja und die Katze kommt aus dem Sack, denn so nach und nach wollen die Anbieter doch tatsächlich Verdienen damit. Imho ist es nur eine Frage der Zeit, bis das nach dem Progammieren auf andere Bereiche übergreift, dafür noch mehr Ressourcen verballert als bei herkömmlichen Ansätzen und noch schlechteren Code liefert.

Kommentare sind geschlossen.

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