25.6.2023 – Eskapismus

Ich nenne das Kind jetzt beim Namen: Es ist Eskapismus, wenn ich dauernd irgendwohin und wenn nicht das, dann wenigstens irgendwoher fahren will und ich habe den heutigen Tag damit verbracht, mir all die Ablenkungen, die ich mir selbst baue, anzuschauen – und das war nicht schön, aber vermutlich gut.
Sie müssen das alles en Detail gar nicht verstehen, aber gaaanz eventuell habe ich mir in den letzten Wochen etwas vorgemacht und ich bin viel genervter, viel angestrengter, viel müder und vor allem viel mutloser als ich dachte.

Aber das war ja heute und deswegen waren wir gestern noch mal eben die 300 Kilometer zum Meer gefahren und hatten uns – auf Anraten nach dem letzten Besuch – das Deutsche Auswandererhaus angesehen.
Und ich fürchtete ja, durch das mit drei Michelin-Sternen prämierte Moesgaard Museum vollkommen versaut zu sein, aber: Das ist ein wirklich tolles Museum.

Kleine Geschichte zum letzten Bild: Ich hatte dort die Fragen beantwortet, die man zu Beginn des letzten Jahrhunderts vor der Einreise-Erlaubnis beantworten musste und – Überraschung, Überraschung: Als Anarchist kam man damals nicht rein in die US of A.

Und jetzt geh ich damit um. Also mit der Erkenntnis, nicht mit dem Museum.

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