24.9.2019 – einer raus, einer rein

Eine leere Seite hochgeladen und damit ein Projekt eines Kunden beerdigt. Ich erlebte die Idee eines jungen Marketingmenschen, ich sah viel Energie und Lust, etwas in diesem Internet zu machen, ich machte ein fast mehrjährige Pause mit, in der sich die Gesellschafter und Legal erst einig werden mussten, ob sie denn raus in dieses Internet gehen wollten.
Ich launchte dann eine deutlich eingeschränkte Version und vollkommen überraschenderweise war von der Energie nicht mehr ganz so viel übrig.
Der Mitarbeiter tat dann das einzig richtige: Er ging.
Die Nachfolger kümmerten sich dann gar nicht mehr und als ich jetzt die Mail bekam, in der das Ende des Projektes angekündigt wurde fand ich tatsächlich den Satz „Die Leser haben unsere Themen irgendwie nicht gewollt

Pfüati, kleines Projekt, das Du hättest groß werden können.

Ein anderes Projekt einen kleinen Schritt weiter gebracht. Wir arbeiten da in winzigen kleinen Schritten hin und her und das ist auch gerade gut so. Immer viele Ab- und Rücksprachen, auch mehr als ich es sonst tun würde.

Apropos „Hin und Her“: Ich mag sehr, wie Vanessa und ich uns die Gedanken quer durch die Einträge zuspielten. So war das doch hier mal alles gedacht, oder?

Mittags waren wir was essen. Dieses Home-Office muss ja auch Vorteile haben und wenn wir abends beide zu müde sind um uns zu treffen, dann treffen wir uns eben mittags. Und was soll an einem guten Burger verkehrt sein?

Und jetzt gucke ich „Meine Quizsendung“, wie die Liebste es nennt und der Moderator sächselt rum, weil er es so lustig findet und weil schließlich neben ihm eine Kandidatin aus dem Erzgebirge steht und da macht man das.
Sie hat ihm erklärt, dass man bei ihr in der Gegend einen anderen Dialekt spricht, sie hat auch recht deutlich zum Ausdruck gebracht, das sie das gar nicht so lustig findet, sie geht auf keinen der Sprüche ein – aber er macht weiter und belacht sich selbst. Reicht ja, wenn einer lacht.
Ich sag Ihnen, wenn man einmal begonnen hat zu gucken, wo denn die östlichen Länder so in der Öffentlichkeit noch so vorkommen und wie man mit dem Osten und den Menschen die da her kommen überhaupt so umgeht – das macht auch nicht so Spaß.
Ich empfehle ja als Einstieg den Podcast „Alles gesagt“ mit Jana Hensel. Achten Sie auch gern zwischendurch mal darauf, wie oft die beiden herren ihre Gästin unterbrechen.

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