Tagesplan:
Abfahrt: 9:15 Uhr
Ankunft Hausarzt: 9:45 Uhr
Rezept abholen: 2 Minuten
Abfahrt Hausarzt: 9:48 Uhr
Ankunft Zahnklinik: 10:25 Uhr
Termin Zahnklinik: 10:30 Uhr
Dauer Fäden ziehen und „Alles super“ sagen: 5 Minuten
Abfahrt Zahnklinik: 10:40 Uhr
Ankunft Handyladen: 11:00 Uhr
Dauer Handy abholen: 10 Minuten
Abfahrt Handyladen: 11:10 Uhr
Ankunft zu Hause: 11:50 Uhr
Entspannen, essen, Pause: 45 Minuten
Abfahrt zu Hause: 12:35 Uhr
Ankunft Seeelenmassage: 12:55 Uhr
Dauer Seelenmassage: 1 Stunde
Heimfahrt, mal sehen, vielleicht noch ins Büro und mal gucken: der Rest des Tages.
Ok, das war sportlich getaktet und jede Möglichkeit ausgerechnet im Stauland NRW auf Verkehrsstörungen zu treffen war auch nicht drin, aber nun. Das Glück ist mit die Dummen.
Die Wirklichkeit:
Abfahrt: 9:15 Uhr
Feststellen, dass wir den Abholzettel fürs Handy vergessen haben: 9:30 Uhr (Zu spät, um noch zu drehen)
Ankunft Hausarzt: 9:45 Uhr
Rezept abholen: 2 Minuten
Abfahrt Hausarzt: 9:48 Uhr
Ankunft Zahnklinik: 10:25 Uhr
Anmeldung in der Zahnklinik: 10:27 Uhr
Ein erstes Gefühl von Kopfschmerz: 10:45 Uhr
Mal nachfragen, wann ich denn wohl dran komme: 11:30 Uhr – Erstauntes Gesicht der Dame in der Info der Abteilung, denn die Info am Eingang hatte ihr meine Anwesenheit nicht mitgeteilt: „Wie gut dass Sie fragen! Na, jetzt hab ich Sie hier auch!“
11:32 Uhr: Ausgerechnet, dass ichs zur Seelenmassage nicht mehr schaffe und absagen.
11:45 Uhr: Die Kopfschmerzen als Migräne identifizieren
12:00 Uhr Aufgerufen werden
Dauer des Plauderns mit der Studentin, die schon im Zimmer mit mir warten durfte: 30 Minuten. Unter anderem darüber, dass die Klinik heute neue Computer bekommt und alles nicht so gut läuft. Und jetzt hier auf dem Bildschirm auch eine Meldung steht, bei der sie vorsichtshalber nicht weiter klickt.
12:30 Uhr: Ankunft des Doktors
12:31 Uhr: Doktor klickt die Meldung weg „Jaja, einfach weiter klicken“
12:31-12:33 Uhr Doktor klickt und klickt und murmelt und klickt.
12:33 Uhr: Der Bildschirm vor mir geht aus
12:33-12:35 Uhr Doktor klickt und klickt und murmelt und klickt.
12:35 Uhr: Der Doktor dreht sich zu mir und fragt „Was machen wir denn bei Ihnen? Ich komm’ gerade nicht in Ihre Akte … ach, Fäden ziehen? Na, das geht ja auch ohne Computer. […] aaach, das sieht aber alles super aus!“
12:45 Uhr: Abfahrt Zahnklinik
12:26 Uhr: Ankunft zu Hause, Einwurf von Medikation und Beenden des Tages im abgedunkelten Schlafzimmer
17:10 Uhr: Unbescheidene Freude darüber, dass ich sogar solche Tage noch in launige Blogartikel fassen kann.