23.5.2020 jump in, jump out

Aufgewacht, verwirrt und ein bisschen neben der Spur gefühlt, deswegen erstmal an den Schreibtisch und das Archiv ein bisschen weiter gefüllt.

Außerdem allen meinen Mut zusammen genommen und ein paar Bilder bei einem Fotografie-Wettbewerb eingereicht. Stay tuned, ich werde berichten. Den Rest des Tages von heftigen Imposter-Anfällen geschüttelt.

Dann stand die Liebste auf und ich merkte: Nee, heute ist nicht mein Tag. Lagerkoller, überanstrengt von all den Fronten an denen ich gerade käpfen muss. Müde.
Eigentlich wäre ein guter Tag gewesen, um sich auf den Weg zur Küste zu machen und ein bisschen auf die Wellen zu gucken, aber die drei wichtigen Pakete, die heute ankommen sollten sowie die Verabredung, die nachmittags die im Rausch zu viel gekauften Kallaxe abholen sollte – nee, heute nicht.
Also wieder mal an den See.
Schön wars da heute nicht – vermutlich eher Stimmungssache als Schuld des Sees – aber immerhin hatte ich um zwölf schon die Schritte voll und war einmal durchgepustet.

Twitter auf, Twitter zeigte sich von seiner unschönen Seite, Twitter zu.
Also beschlossen, die Welt mal zu verkleinern. Internet aus, Rollo runter, Shopping Queen an. Wenn’s sein muss einschlafen oder zu irgendwelchem Dokufernsehen wechseln.

Nachmittags klingelte ein DHL-Männchen und brachte ein Posture. Ich bin sehr gespannt, ob das etwas mit meinem Nacken und damit im Endeffekt an den Kopfschmerzen macht. Als typischer Schreibtischtäter kann ich mir gut vorstellen, dass meine Arbeits- und damit meine allgemeine Körperhaltung optimierbar wäre schaize ist und ich werde das mal probieren.

Die Liebste wiederum öffnete einer wütenden Frau die Tür, die sich beschwerte, dass ein anderes Päckchen für uns bei ihr angekommen war. Jetzt muss man wissen, dass es bei uns in der Stadt in ca 500m Luftlinie zwei Bischof-irgendwas-Straßen gibt und unser Päckchen eben in Bischof-Dings2-Straße 8b statt in Bischof-Dings1-Straße 8b gelandet war. Und jetzt war sie extra den Berg hoch und brachte uns das und wir sollten uns gefälligst kümmern.
Gut, das war sehr nett von ihr, sie hätte es ja auch zurückschicken oder entsorgen können – aber dass ich ihre Wut hauptsächlich darauf bezog, warum sie uns nicht kannte? Die Vorbesitzer hätte sie ja noch gekannt, aber uns??
Tja, da haben wir wohl damals, vor 15 Jahren nicht der ganzen Stadt Brot und Salz gebracht.
Als die Liebste dann auch noch meinte, DHL-Männchen wäre arme Schweine und sie würde dem Mann garantiert nicht beim nächsten mal wie gefordert „einen kräftigen Einlauf verpassen“ stob sie wutschnaubend wieder ab.
Und jetzt weiß ich auch nicht so.

Die Liebste guckt auf der Treadmill aktuell TBBT und hatte gerade die Folge, in der Amy Farrah Fowler Sheldon beweist, dass die Geschichte von Indiana Jones auch ohne die Anwesenheit oder das Mitwirken von Indiana Jones exakt so statt gefunden hätte.

Und jetzt raten Sie, was wir heute Abend tun werden!

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