Ab sieben und dann für ziemlich lange am Schreibtisch gesessen – nachdem im September die Anfrage gekommen war und wir jeweils vier Wochen auf jede Antwort gewartet hatten, musste jetzt plötzlich dringend spätestens am Montag alles fertig sein: Schließlich stehen uns die Kunden auch auf den Füßen, erklärte die Kundin. Dass der Job inhaltlich hart an der Verweigerungsgrenze liegt, macht nichts einfacher.
Irgendwann musste ich eine Formel entwickeln, die bestimmte Elemente auf einer Seite unabhängig von ihrer vorherigen Position an eine fixe Stelle und wieder zurück schieben kann und irgendwann musste ich laut schimpfend durchs Zimmer laufen. HomeOffice hat echt Vorteile.
Zwischendurch stellte sich heraus, dass die nächste Website – diesmal eine, die live is…, haha, nee: live war – durch einen unbedachten Providerwechsel gekillt worden ist. Liegt da was in der Luft? War was im wasser? Wieso drehen auf einmal alle IT-Abteilungen frei?
Als vorletzte Tat des Tages war ich gerade im Backend einer Kunden-Site, als ein Angriff auf alle möglichen WordPress-Dateien begann. Da die Site nicht auf WordPress läuft, konnte ich ziemlich entspannt zusehen. Aber ein bisschen gruselig war’s auch.
Und als letzte Tat musste ich dann auf einen ziemlich desaströsen Umgang mit Kundendaten hinweisen. Mal sehen, ob jemand auf mich hört, oder die Mail am Ende nur irgendwann dazu dient, dass ein Richter sagt „Na gut Herr Fischer, Sie haben darauf hingewiesen, dann tragen Sie keine Mitschuld“
Dann am See gewesen. Dort war Sonne und Licht und Wind und es fühlte sich an wie ein kleines Versprechen darauf, dass dieses Grau aufhören könnte.
Hinter allem eine latente Traurigkeit, weil wir gerade bei Tinas Konzert in Amsterdam sein sollten.
Stattdessen nur Let’s Dance. naja.
Trotzdem: Vi ses!
Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
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Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.
Ha! ich renne im Homeoffice dann immer laut schimpfend die Treppe hoch und runter. Kann man ja im Office-Office auch nicht machen, ohne neue Aufträge zu bekommen.
find ich gut :))