22.1.2024 – der Berg kreißte und gebar

Wenn ich ein Wort suchen würde, um die letzten Tage zu beschreiben, dann wäre es wohl „uff“.
Neben einer sich so langsam bessernden Grundstimmung war da auf der anderen Seite ein gaaanz klein wenig Arbeit. Denn heute, ja heute sollte es so weit sein und heute sollte das Projekt mit dem ich in den letzten zwei Jahren einen Großteil meiner Zeit verbracht habe, das Licht der Öffentlichkeit sehen.
Ganz eventuell gab es auf Instagram da in den letzten Tagen einen Countdown und so etwas kann eine Deadline sehr, sehr fix machen, jaja.
Vollkommen überraschenderweise (Sie wissen schon alle, dass ich diese Formulierung immer ironisch meine, ja?) wurde es auf den letzten Metern dann wieder mal eng. Plötzlich fiel uns noch etwas auf, irgendwo stand tatsächlich noch Lorem ipsum, auf einmal wussten wir nicht mehr, wie wir dieses und jenes gedacht und gelöst hatten – und zum Glück machen wir das alle lange genugum zu wissen, dass das halt dazu gehört und dass man am Wochenende vor einem großen Launch halt auch noch was arbeitet.
Und so war das alles noch ganz ok mit dem Stress und ohne dieses doofe Magengrummeln wäre ich sogar sowohl noch auf die nächste Demo gegangen als auch später die zwei Stunden nach Hannover gefahren, um dort der einzigartigen Julie Weißbach zuzuhören. Nur der Magen mochte mich nicht aus dem Haus gehen lassen. Ich setze im Moment darauf, dass es ein psychosomatischer Magen ist.
Heute Morgen dann also froh an den Schreibtisch gegangen um dort „die notwendigen Schalter umzulegen“. Just als ich beginnen wollte sah ich, dass sich ein externer Dienstleister exakt in diesem Moment in unseren Vorschau-Bereich einloggte, um noch etwas zu arbeiten und ab dann waren wir halt ein paar Stunden im Verzug. „Ärger Du kanns’ mich nicht anschmieren, ich weiß, dass Du schon hinter der nächsten Ecke lauerst“, sang Stoppok mal. Ich weiß das natürlich grundsätzlich, aber auf die Ecke war ich halt absolut nicht vorbereitet gewesen.
Aber egal, am Ende des Tages sind wir online und morgen tue ich dann all die Dinge, die ich in den letzten Tagen einfach geschoben habe – alle! Alle!!


In den Wartepausen hatte ich seit Freitag ein Fotobuch mit den guten Dingen dieses Jahres zusammen gebaut und heute in einer weiteren Wartezeit hochgeladen – und das war schön. Wann immer Sie denken, Ihr Leben wäre nur so mittelsuper: Fotografieren Sie jeden schönen Moment und machen am Ende des Jahres ein Fotobuch draus. Es macht glücklich.

Gegen fünf beschlossen wir, dass es jetzt gut sei, weil alle Köpfe rauchten; in der Wanne guckte ich dann Elizabeth zu, wie sie die Talking Heads entdeckte und das war wieder mal sehr toll. Schauen Sie nur:

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Und als die Liebste von des Tages Mühen kam, beschlossen wir beide sogar noch, zum blau-gelben Möbelhaus zu fahren, um endlich mal das Geschirr, um das wir seit Monaten herumstreichen, hier ins Haus zu holen. Ich preise Shop & Go, es war alles echt entspannt und ich nehme das als vorsichtiges Besserungszeichen. Also wenigstens bis morgen, bis ich begreife, dass 16 Stunden geschobene Arbeit nicht in acht Stunden Zeit passen. Aber das ist morgen und heute Abend ist heute Abend.

Uff. Ach ja, das sagte ich ja. Vi ses!

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