Wie bekommt man das WLAN-Passwort einer großen Firma raus?
Man stellt sich im Anzug in die Teeküche und fragt jemand anderes: „Du, ich bin ja noch neu, und ich will nicht SCHON WIEDER die IT anrufen“
Ja, auch das ist Hacking. Und bevor wir lachen überlegen wir, ob wir das Passwort nicht rausgeben würden. Um für so etwas ein Bewusstsein zu entwickeln gibt es jetzt eine TV-Serie, die die Schulungsinhalte in ein spannendes Setting einarbeitet und ich hätte große Lust, mir das mal anzuschauen.
Nach Gamification kommt jetzt also TVShowification? Nicht doof.
(Via heise Security-Feed)
Wir sind alle Individuen! Ich nicht! Marie Fetzner hat für die Krautreporter festgehalten, was eine Hochzeitsfotografin so denkt:
[…] ich war in meinem Leben bisher auf etwa 90 Hochzeiten. […] Klar, gewisse Ähnlichkeiten gab es wohl schon immer. Aber erst in den letzten Jahren hat sich ein ganz bestimmter Stil durchgesetzt. Ich nenne das mal den „Instagram-Pinterest“-Stil, den ich am ehesten als „vintage“ und „bohemian“ beschreiben würde. Also viele Pastellfarben, viel Holz und Selbstgebasteltes. […] individueller ist es natürlich auch. Das denken die Leute zumindest.
krautreporter.de: Würde es wirklich auffallen, wenn ich die Hochzeitsfotos, die ich vor zwei Wochen geschossen habe, mit den heutigen verwechsle?
Ich finde das natürlich erst einmal sehr amüsant, denke aber auch darüber nach: Wie entwickelt sich eigentlich Stil? Der aus Wissenschaftskreisen bekannte Satz „Wir sind alle Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen“ gilt doch irgendwie auch hier: Wir ahmen doch alle nach, was wir irgendwo gesehen haben. Die eine kombiniert diese Einflüsse dann geschickter, der andere nicht und das empfinden wir dann als Stil. Oder nicht.
Naja – und dass das dann alles immer ähnlicher wird, seit dieses „irgendwo gesehen“ auf Algorithmus-gelenkten öffentlichen Plattformen statt findet – logisch.
Am Schreibtisch habe ich heute – endgültig vollkommen arbeitsgelähmt, weil quasi alle Kundinnen gerade abtauchen – äußerst ausführlich für einen Kunden einen Userbereich aufgebaut. Es ist eh schlau, so etwas zu können und er wollte das gern in unaufwändig haben. Und jetzt hat ers in aufwändiger und ich hab viel gelernt. Ich lerne so gerne.
Abseits des Schreibtisches kam heute der GaLa-Planer, um sich unseren Teich mal anzusehen. Der muss nämlich dringend neu gemacht werden, denn er ist nur noch eine Pfütze. Und da ein Familienmitglied sprach: „So geht das aber nicht, Kinder!“, können wir einen GaLa-Planer anreisen lassen.
Ich persönlich wüsste zwar mit dem gleichen Geld auch anderes anzufangen, aber nun; ein schöner Teich ist ja auch was Schönes. Und ich erinnerte mich an die Zeiten, als ich noch für eine tolle NGO arbeitete und mir die Fundraisingfrau erklärte, dass sie als NGO ja am Liebsten die nicht-zweckgebundenen Spenden hätten – denn sie wüssten im allgemeinen schon recht gut, wo Geld gebraucht würde. Der Spender an sich, der spende aber sehr gerne sehr konkret. Und sähe eigentlich gern auch hinterher den Brunnen, der von seinem Fuffi gegraben worden wäre.
So ist es wohl.
Immerhin hatte der GaLa-Planer sichtlich Geschmack und wir kamen sehr schnell überein. Bleiben Sie dran, das wird bestimmt noch spannend.
Außerdem lief ich viel auf der treadmill und schaute dabei Supergirl. Und war ein bisschen von Supergirl beleidigt. Aber so nebenher – da will ich dann doch wissen wie’s weiter geht …
(Jaja, ich weiß: Es taucht ein neuer Schurke auf und Supergirl besiegt ihn. Aber erst nicht. Aber dann doch. Außerdem ist sie arg in El-Dings verliebt, aber kann ihm nicht verzeihen. Oder doch. Oder nicht.)
Ja, das ist alles so langweilig und trübselig, wie es sich liest. ich hätte das auch gern anders.
Die Liebste kocht derweil die siebenundzwanzigste Kürbissuppe diese Woche und ich kann da nichts dran verkehrt finden.