21.10.2018

Lange geschlafen. Für alle, die schon länger hier sind kurz die Info: Bett da, Lattenrost da, Matratze da, nach 5x Ausprobieren die härtere Seite gewählt. Und: Lange geschlafen. Wer nicht zwischendurch mal schlecht schläft kann nicht ermessen, wie viel Erholung in diesen beiden Worten liegen kann.
Zum See gefahren. Am See gemerkt, dass ich gar nicht am See sein wollte. Gedreht.
Den Film von gestern verbloggt, dann einem tiefen, tiefen Gefühl nachgegeben und nochmal: Lang geschlafen.

Über Ängste nachgedacht. (Siehe oben: „gemerkt dass ich nicht am See sein wollte“) Mit Ängsten kenne ich mich aus, die kommen gern zu mir und richten es sich wohlig bei mir ein.
Rein logischerweise müsste es neben #notjustsad auch den Hashtag #notjustafraid geben für uns alle, die wir nicht nur Angst vor etwas haben, sondern die von dieser Angst – mindestens phasenweise – bestimmt werden. Aber noch ist das recht übersichtlich, da bei Twitter unter diesem Hashtag.

Ronja von Rönne denkt auch über Ängste nach; aber über andere Ängste, über die der besorgten Bürger. Als jemand, der das Haus schon mal nicht mehr verlassen konnte und der gelernt hat, damit umzugehen kann ich ihrer einfachen Logik vollumfänglich zustimmen: Einfach nicht mehr rauszugehen wäre keine Lösung gewesen.
Die Welt wie sie heute ist, auszublenden, mit zugehaltenen Ohren und Augen LALALA zu singen und zu hoffen, dass am Ende wieder 1950 ist, das ist exakt genau so erfolgsversprechend. Wieder ein Detail an diesem ganzen rechtspopulistischem Dreck, der nicht mal einem ersten genauen Blick stand hält. (Jaja, ich weiß, wer rechts wählt ist für Logik unempfänglich, aber …)

Hier klicken, um den Inhalt von players.brightcove.net anzuzeigen

Sonst: Gründliches Nichtstun. So gründlich, dass ich mich irgendwann gelangweilt habe. Ich halte Langeweile für ein deutlich unterschätztes Gefühl. Oft sogar gescholten oder von Stress-Junkies abschätzig als Zustand für Looser abgetan glaube ich fest daran, dass Langeweile dem Hirn Platz gibt, sich zu regenerieren, herauszufinden, was man wirklich will und auch gerade kreativen Hirnen Raum für Neues gibt.
Also meinem auf jeden Fall.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

Die Website setzt 1 notwendiges Cookie. Ich nutze Matomo, um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Matomo ist lokal installiert es werden keine Cookies gesetzt, so dass Sie dort vollkommen anonym bleiben. Externe Dienste werden erst auf Ihre Anforderung genutzt.