19.2.2019 – Fallhöhe, die

(irgendwas mit recht ok geschlafen)

Gestern Abend kam noch eine Mail, die das Wochenende perfekt abrundete. Sehr glücklich.

Dann begann vermutlich der Tag.

Als gegen 16:00 Uhr die Liebste nach Hause kam (Ihr wisst schon: Lehrerinnen, das sind die, die die immer vor ihren Schülerinnen zu Hause sind, blabla) und ich versuchte ihr zu erzählen, wie mein erster Arbeitstag nach dem Zwischenstop gewesen war, da ging es nicht. Ich hatte nicht mehr den Hauch einer Ahnung, wie das was ich hätte erzählen müsste in die letzten neun Stunden hatte passen können. Alles verschwamm etwas.

Und das hat sich nicht geändert. Sorry, ich habe heute keinen echten Artikel für Euch.

Aber eine kleine Anekdote ist mir hängen geblieben: Da schickt mir nämlich heute eine Kundin den Link zu einem Bild eines Kindes bei einem mir bis dahin unbekannten Bildanbieter – weil sie das Bild gern auf ihrer Site hätte. Immer offen wie ich da bin melde ich mich da also an; schaue mir das Bild an und klicke – man will ja sicher gehen – auf die Nutzungsbedingungen: Mal sehen, ob man die Bilder kommerziell nutzen darf.
Ja, darf man. Nur … ja nur, falls Personen auf dem Bild sind, da will die Plattform nicht so ganz mit der Sprache raus und wenn ich zusammen fasse was da sinngemäß steht, dann lese ich: „Wir können doch keine Model releases überprüfen, das ist doch viel zu viel Arbeit. Wir empfehlen Ihnen als das mit den Fotografen selbst zu klären, Schuld sind Sie hinterher im Zweifelsfall eh.

Ich teile meine Zweifel ob der Seriösität der Plattform der Kundin mit, die findet aber das Bild so schön, dass ich zusage, die Fotografin mal anzuschreiben. Die schreibt sogar sofort zurück, teilt mir aber mit, sie habe kein Model release. Könnte sie ja auch nicht, das Bild sei ja ein Screenshot aus einem Video, das sie bei YouTube gefunden und etwas bearbeitet habe. Aber ich könne ja gern da mal nachfragen.

In meiner nächsten Mail an die Kundin schrieb ich dann nur noch: „Nein, wir nehmen das Bild nicht.

Und sonst? Ich habe vier Stunden telefoniert lässt mich die Fritzbox wissen. Vielleicht bin ich auch deswegen so leer.

Ich glaube, die Fallhöhe dazwischen, vom Wellenrauschen aufzuwachen und hier, die ist etwas zu hoch.

2 Kommentare

  1. Wenn ich den dritten Absatz so lese ,schwanke ich zwischen Erstaunen,Mitgefühl und Ratlosigkeit ….das Verschwimmen auch hier,weil ich mir nicht anmaßen will zu wissen worum es geht…aber ein aufmunterndes „gute Besserung“ bezüglich der Schwimmzustände kann man ja einfach mal auch ohne genauere Kenntnisse wünschen !

    1. Naja, der Tag war so furchtbar voll und schnell und auf Autopilot – ich kann mich wirklich kaum erinnern, was um acht, neun oder zehn Uhr war. Die Erinnerungen verschwimmen.

Kommentare sind geschlossen.

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