Zum Glück ohne Migräne-Restbestände aufgewacht, mit der Liebsten wortlos einen „wenn wir beide wach genug sind, fahren wir zum See“-Blick ausgetauscht und dann sehr, sehr geruhsam aufgewacht.
Dann zum See und dort war es leider Postkarten-kitschig schön. Mit Schwan. Ganz fürchterlich.
Note 2 me: Fitnesszustand: Problemlos in 52 min rum.
Auf dem Rückweg noch kurz bei der Werkstatt gestoppt – die freie Werkstatt ist im Gegensatz zur doppelt so teuren Händlerwerkstatt nämlich sehr wohl der Meinung, dass man bei frisch gewechselten Rädern nach 50 km nochmal die Schrauben nachzieht. Dann nochmal festes Ausruhen, denn um drei stand die erste Durchlaufprobe im Kalender.
Bei der ersten Durchlaufprobe bemerkt man normalerweise, dass man alles aus den vorherigen Einzelproben vergessen hat, dass die Einzelszenen doch Sinn ergeben, dass man höchstens halb so viel Text kann wie man dachte und vor allem, dass die Premiere dringend zwei Wochen später als angedacht statt finden sollte. Nur doof, dass die Stadt und das Internet bereits plakatiert sind und der Vorverkauf begonnen hat.
Dafür wars überraschend gut und auch ich bekomme eine Ahnung, für was für Stimmungen ich noch Musik für welche Stellen produzieren muss.
Hab ja noch zwei Wochen. Harhar.
Skurrile Anekdote vom Beginn der Probe, als noch alle rumsaßen: Aus nicht nachvollziehbaren Gründen unterhielten wir uns plötzlich über Erfahrungen mit Propofol-, Lachgas- und anderen Narkoseformen und wie super wir’s alle gefunden hatten. Jedenfall alle über 45, die Generation unter 30 verließ relativ fluchtartig mit entsetztem Gesicht die Runde. Kann aber auch das Wort „Magenspiegelung“ gewesen sein, was ein paar mal fiel.
Musik des Tages
Zufällig auf ein sehr altes Video von Natasha Bedingfield gestoßen, in dem sie, nur von der Gitarre begleitet, „Unwritten“ singt und ja, natürlich kennen wir das Stück alle. Aber ich fand, dass die beiden da schon eine wirklich auffallend beeinduckende Version darbieten.
Jemand hier im Haus möchte heute Abend das Finale von Masked Singer gucken und jemand anderes sitzt so mittel-interessiert daneben. Nein, ich kann immer noch keinen Sinn darin sehen, einen Gesangs-Show zu machen, die mehr auf „sieht so süß aus“ als auf „singt so toll“ beruht.
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Vi ses!
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