18.5.2019 – it all ended with a soft chord

Der Tag begann mit einer Mail: „Diese neue Folge kann geladen werden: The Big Bang Theory, Season 12 (subtitled)“. Solche Mails bekommt man von Apple, wenn man einen Staffelpass gekauft hat und die entsprechende Folge im deutschen Store verfügbar ist – und wir haben TBBT so gerne, dass ich diesen Mails normalerweise ziemlich entgegen fiebere.
Diesmal war es eher eine bittersweet Freude, denn dies war definitiv für immer die letzte Mail mit diesem Betreff. Denn TBBT ist mit der heutigen Doppelfolge beendet.

Ich höre manche von Ihnen fragen: „Ach das gabs noch?“ und ich verstehe die Frage durchaus irgendwie, denn irgendwie hatte TBBT den shark schon lange gejumped* und viele Bekannte hatten sich schon vor einigen Jahren/Staffeln abgewandt.
Aber – und das ohne zu spoilern falls Sie doch noch neugierig sind: Das Thema der vorletzten Folge ist „Change“. Und ich finde das sehr angemessen für eine Serie, die sich oberflächlich betrachtet so geändert hat: Von „vier Nerds und die blonde, süße Schauspielerin“ zu „sieben Freunde in Pasadena“. Man könnte aber auch sagen, dass es seit der ersten Folge an um Freundschaft ging und der shark nie gejumped wurde.

Sie haben aufgehört, als alle Geschichten erzählt waren und nicht, als die Quoten einbrachen. Und so ist es ein guter Abschluss, es ist ein würdiger Abschluss geworden. Man mag sagen: An manchen Stellen vorhersehbar, aber das bedeutet ja auch nur, dass sich die Figuren konsequent entwickelt haben.

Vermutlich war TBBT die letzte große Blockbuster-Serie, die letzte, die live vor Publikum mit vielen Kameras gleichzeitig gedreht wurde und sie ist vor ein paar Folgen auch noch fix zur längst-laufenden Serie dieser Art geworden.

Danke Sheldon, Leonard, Howard, Raj, danke Bernadette und Amy. Und danke Penny, dass Du es mit dem Nerd versucht hast. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass Nerds, die die eigentlich unerreichbare blonde bekommen sehr liebevolle, treue Männer sind und Du es nie bereuen wirst. Er wird Dich immer anbeten.

Nachmittags dann Kultur der anderen Art. Nächste Woche wird hier im Städtchen der zweite große Dinggang verliehen. Der was? Dinggang. Nicht Dingdang, nicht Dingbang. Der große (und der kleine) Dinggang werden verliehen. Es handelt sich um einen Preis für komische Lyrik, der vor zwei Jahren das erste Mal verliehen wurde. Lesen Sie hier mehr.
Und weil ich ja nun nicht genug zu tun habe begleite ich das ganze mit der Kamera und im besten Fall kommt dabei eine Fotoreportage heraus. „Das ganze“ bedeutet aber auch: Nicht nur die Jurysitzung und die Preisverleihung, sondern auch die Vorbereitungen. Also heute Nachmittag das „große Vorbereitungstreffen mit allen“.

Besucht man solch eine Veranstaltung unterschätzt man ja immer die Vorbereitungszeit, deswegen hab ich Ihnen mal einen Screenshot meines Kalenders gemacht. Der Dinggang ist lila und das ist nur diese Woche. Ich muss nicht bei allem dabei sein, kein Mitleid – merken Sie sich lieber was Sie sehen und bedenken es bei Ihrem nächsten Besuch eines Kleinkunsttheaters, das von Amateuren und viel Liebe am Leben erhalten wird.

Kurze Zwischenbemerkung: Sehr geehrte Frau Karrenbauer, wenn ich an diesem Tag Ihren Namen in eine Suchmaschine eingebe bekomme ich dieses Bild und Herrgottnochmal, die Ironie sollte doch selbst Ihnen aufgehen?

Was soll der Scheiß? Ein Kopftuchverbot für Kinder ist verfickte scheiß Symbol-Politik, die den Rechtspopulisten direkt in die Arme spielt. Und man spielt nicht mit Nazis, wissen Sie das etwa nicht? Meine Herren.

Schulligung, musste mal kurz raus.

Gleich ist ESC und kommen Sie doch rüber zu Twitter! Ich hoffe das wird wieder so lustig wie immer, wenn sie die Twitterklasse von 2009 auf ihrem jährlichen Klasentreffen zum gemeinsamen BetrinkenFernsehen-Gucken trifft und Punkte für irrste Bühnenschow, überraschendstes Trickkleid oder unerwarteteste Rückung vergibt.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
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