18.12.2021 – it’s not a black ’n’ white world

Es gibt nicht viel zu erzählen dieser Tage. Ganz offensichtlich bin ich gerade mit der Energie zu Ende, müde, gleichzeitig rastlos und nebenbei tieftraurig. Gleichzeitig geht es nahezu uns allen in verschiedenen Ausprägungen so und ich weiß auch: Ich habe das Rüstzeug, um aus allem herauszukommen, was mir da meine alten Plagegeister in den Weg legen könnten – und das ist gut, das zu wissen.

In meinem Herzen bin ich viel bei einigen Freunden, oft sind sie weit entfernt aber ich weiß, dass es bei ihnen gerade an den unterschiedlichsten Stellen brennt und ich fühle mich hilflos; das hilft aber auch niemandem weiter. Oft ist es schön, überall im Land, Menschen nah am Herzen zu haben, manchmal ist es ein Fluch.

Ich mache viel Musik, es sind nur noch zwei Stücke to go und ich weiß: Danach ist es gut, danach ist der Punkt, an dem ich „fertig“ sage. In die Musik kann ich mich gut hineinfallen lassen dieser Tage, das ist gut. Es ist auch anstrengend und die Ohren wollen nicht mehr so wie damals, als ich das erste Mal hinter einem Mischpult saß. Damals, als wir erst nach zehn Stunden bemerkte, dass die Ohren langsam zu gehen, dass die hohen Frequenzen nicht mehr zu hören waren – obwohl wir doch an den Aussteuerungsanzeigen der HiHats sahen, dass die Frequenzen da waren.
Heute kann das schon nach einer Stunde passieren und ich muss mir die Arbeit gut einteilen über den Tag.
Es macht mich froh.

Einer meiner Abhörräume, also der Räume, in denen ich teste, ob alles gut klingt, alle Instrumente so laut oder leise sind, wie sie wollen und nicht quietscht, wummert oder pfeift ist mein Auto. Und so waren wir heute eine Stunde unterwegs, haben Musik exakt so laut gehört, als wenn sie einfach nebenbei liefe und ich hörte ganz oft, dass es gut war.

Und dann war am Ende der Strecke auch noch ein See und neben allem anderen habe ich offensichtlich gerade Lust, sehr reduzierte Schwarzweiß-Bilder zu machen.

Es gibt – und das hat uns etwas erstaunt – sogar Möwen da an diesem See und gerade als wir da waren, war es zwölf und die örtliche Sirene wurde getestet. Die Möwen fanden das empörend, aber für die Kamera wars natürlich ganz gut.

Überhaupt: Seen sind ja immer super. Sogar im Winter, wenn man den richtigen Blick hinbekommt.

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