16.9.2021 – follow the white celeb

Gestern Abend noch in Richtung Börde unterwegs gewesen und fotografiert. Heute vormittag – Überraschung! – programmiert. Nachmittags den Zoom von gestern nachgeholt – das war gut, der Kundin gefällt, was ich da programmiere.

Einen ganz alten Song angeschauthört und für nervig befunden. Da ich die Grundidee aber mochte, quasi jedes Instrument ein bisschen angefasst und vor allem alles weniger harsch gemacht. Dann das quitschige Synthesizer-Solo rausgeschmissen und durch was flächigeres ersetzt und damit recht erfolgreich alles nervige aus dem Song eliminiert.
Ginge das doch an anderen Stellen auch so fix.
Ich wüsste da zum Beispiel einen Kanzlerkandidaten, den würde ich auch gerne mal gründlich anschauen und dann alles nervige entfernen. Es bliebe vermutlich nicht viel über, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.

Die Liebste hatte abends eine Karte für eine Lesung. In Köln. Jetzt schätze ich ja unter anderem sehr, sehr, sehr an ihr, dass sie ohne Nachfrage zu quasi jedem Konzert zwischen HipHop und EDM, Pop und Jazz mit mir geht – aber leider kann ich mich da nicht revanchieren. Und diese Lesung war nichts für mich.
Aber wir beide fanden, dass es doch schön sein könnte, mal wieder gemeinsam wohin zu fahren; mit der Strecke runter nach Köln verbinden wir einfach eine große Menge schöner Erinnerungen, ich sagte es, glaube ich, schon mal. Außerdem sollte die Lesung im Tanzbrunnen sein und da in der Ecke vermutete ich eine ganze Menge reizvoller Fotomotive. Rhein und Dom und so, Sie wissen schon.
Irgendwann zwischen Kartenerwerb und heute wurde die Lesung dann in die Innenstadt verlegt, aber nun denn – eben fix wieder raus zum Tanzbrunnen fahren, das fand ich machbar.

Zum Glück, zu meinem großen Glück fügten sich ein paar Dinge glücklich zusammen:
Ich folge, aus alten „Grill den Hensler“-Fanboy-Tagen Ruth Moschner auf Instagram.
Ich folge, aus alten „Mein Leben und ich“-Fanboy-Tagen Wolke Hegenbarth ebendort.
Wir hielten auf dem Weg an einer Raststätte, weil die Liebste ein Hüngerchen verspürte.
Ich verspürte nichts und bleib gelangweilt im Auto.
Wenn ich gelangweilt bin, gucke ich Instagram-Stories.
Nachdem sich dort also nicht nur Ruth, sondern auch Wolke in edle Gewänder gehüllt hatte und alles mit #köln #fernsehpreis und #tanzbrunen hashtaggte, begriff auch ich die Zusammenhänge.

Erst war ich etwas ratlos, dann aber rief ich einen alten Freund an und der ist zum Glück spontan und ich durfte anderthalb Stündchen an seinem Tisch Asyl finden, das neue Baby angucken, mit dem älteren Baby Sachen an- und zurückgeben spielen und das war schön.

Fazit: Folgen Sie ruhig mal Fernsehfrauen auf Instagramm, das ist nicht dumm.

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