Da die Liebste am Wochenende Gäste erwartet den Tag – quasi noch im Nachtschlaf – im Laden begonnen. Wieder eine neue Phase im Laden entdeckt, im Moment siehts also so aus:
Von sieben bis acht Schülerinnen und Schüler. Kaufen ein Getränk und einen Riegel irgendwas, stehen in Horden im Weg und zahlen mit einer Hand voll Cents. Besser vermeiden.
Dann eine halbe Stunde lang die Grosseinkäufer. Haben zwei Wagen bei sich und räumen gekonnt ganze Regalmeter Fleisch, Getränke oder Snacks aus. Haben es sehr eilig und rempeln Dich auch mal weg. Besser vermeiden.
Dann ca. eine halbe Stunde die ideale Einkaufszeit: Der Laden ist nur gefüllt von Verkäuferinnen, die alles auffüllen, was der Vortag oder die Großeinkäufer geleert haben. Sind freundlich. Super Zeit.
Dann kommen die, die auch zum Markt wollen oder vom Markt kommen, dann die, die schnell ins Wichenende wollen und dann ist irgendwann alles leer gekauft.
Freuden des Home-Office: Das kann ich mir ja so einrichten.
Von meiner privaten Cloud benachrichtigt worden, dass das Programm nicht mehr weiter entwickelt wird. Bieberkacke! Nun gut, es gibt einen Nachfolger – aber ich change nicht gerne running systems. Und ich beginne meine Tage nicht gerne damit, Software einrichten zu müssen, wenn ich eigentlich arbeiten möchte.
Briefing-Telko. Das wird eine hübsche kleine Seite für eine alte Kollegin. Frohgemut begonnen zu arbeiten und dabei feststellen müssen, dass eine meiner Lieblingserweiterungen fürs Lieblings-CMS wohl nicht mehr weiter entwickelt wird. BieberkackeBieberkacke!
Aus Gründen beim Arbeiten viel laute Musik gehört. Viele Details gehört, die mir bis jetzt nie aufgefallen waren. Das war wohl eine gute Entscheidung gestern.
Abends dann spontan doch noch ins Kino gefahren und die phantastischen Tierwesen II geguckt. Ich hab den Film leider nicht verstanden.
Ja, so hab ich auch geguckt, als ich das feststellte.
Nein, das alles ist echt kaum erzählenswert, aber vielleicht freuen sich ja eines Tages Archäologen, wenn sie meine alten Serverfestplatten finden und erfahren, wie der langweilige Alltag eines weißen Mittvierzigers im Homeoffice war.
Gewinnermoment des Tages: Wir sind abends zwischen sieben und acht quer ins Ruhrgebiet gefahren ohne einen einzigen Meter im Stau zu stehen.