13.11.2018

Schon den zweiten Morgen aufgewacht und gedacht: Uh, das wird eine Migräne. Ich weiß gar nicht, was ich weniger nicht mag – Migräne oder wenn sie sich so heimtückisch über Tage ankündigt.

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Ich bin Ihnen noch das angekündigte zweite Projekt schuldig. Es zog sich etwas, weil der Server, auf dem alles landete und das CMS sich offensichtlich nicht 100% verstehen.
Eine unrepräsentative Umfrage auf Twitter ergab, dass ein Webworker, der sagt „Es gibt da Probleme mit dem Server“ genau so gut sagen könnte „Der Drömpel im Fluxkompensator ist nicht richtig gevüllt“ aber leider war es so.
Im Endeffekt können wir aber jetzt die pARTnerschools willkommen heißen – ein bemerkenswert simples und vermutlich ebenso bemerkenswert effektives Projekt, das in einem Land mit einem zweiklassigen Schulsystem Kinder aus diesen beiden Klassen zusammenbringt, damit sie miteinander singen. Das bringt allen etwas und deswegen bin ich froh, dafür einen Teil mitgearbeitet zu haben: www.partnerschools.org. Hauptverantwortlich war wieder Peter Neuhaus.

Eine Anfrage aus der Vergangenheit bekommen. Wer schon mal ein Ehrenamt inne hatte, die wird es vielleicht kennen: Wenn man sich aus dem Ehrenamt zurückziehen möchte, dann klappt das selten ohne größere Verletzungen auf allen Seiten – so jedenfalls meine Erfahrung. Heute dann eine Anfrage von jemand, die wohl neu in meine alte Gruppe gekommen ist und ohne das geringste Bewusstsein für all die Wespennester mich ins Spiel brachte, als es um eine Website für die Gruppe ging. Ich werde ihr  antworten; zum einen kann sie ja nichts dazu und zum anderen bin ich zum Glück sehr klar: Kein Problem mit der Gruppe, ein klares Problem mit einer Person. Ich bin so selten nachtragend, dass das Wort „nie“ eigentlich richtig wäre – aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Das wird noch spannend.

Meldungen aus der Kleinstadt: In einem nicht näher benannten Dorf hat der örtliche Dingsverein – seit Jahren damit beauftragt, den Martinszug für die Kinder zu organisieren – diesmal wortwörtlich etwas dick aufgetragen. St. Martin saß wie immer auf irgendeinem beim nächsten Bauern ausgeliehenen Zossen, der Bettler aber war so dick blutig geschminkt dass nicht nur die anwesenden Kinder erschrocken.
Ich lachte sehr.

Vor ein paar Monaten eine Anfrage bekommen, die wir erstens auf Anfang November legten und die zweitens sehr offen gestaltet war; ich hatte ziemlich freie Hand, mehr also sonst gewohnt. Gestern hatte ich ein Scribble mit meinen Vorstellungen losgeschickt – heute die Antwort: genau so, leg los.
So kann ich arbeiten. #Selbstbeweihräucherung für heute Ende.

Gestern Abend retweetete ich einen Link zu einem Artikel auf forschung-und-lehre.de, über den ich mir dann noch ein paar Gedanken mehr gemacht habe. Ich fürchte allerdings, um meinen Überlegungen folgen zu können, müsst Ihr jetzt erstmal da rüber. Nehmt Euch einen Moment Zeit, das ist länger da drüben. Und so richtig Spaß machts auch nicht.

Studierfähigkeit – Da läuft etwas ganz schief
Erfüllt das Gymnasium nicht mehr seine wesentlich Aufgabe: Junge Menschen studierfähig zu machen? Eine Kritik aus erziehungswissenschaftlicher Sicht.

Jetzt hat vermutlich schon Diogenes darüber gemäkelt, dass seine Schüler ihm nicht nur a) in der Sonne standen, sondern das auch b) noch viel ungeschickter taten als die Generation Schüler davor – aber gehen wir mal davon aus, dass wenigstens die grundsätzlichen Beobachtungen stimmen.

Wundern wir uns dann noch über den Tonfall im Web? Über den auf der Straße? Über die Menschen, die die nächste Generation Politiker sein wird und unser Land führen wird?

Und was tun wir damit? Mein Wunsch, das deutsche Bildungssystem mal kräftig durchzurütteln wird nicht kleiner.

Und nun? Beenden wir das ganze doch besser positiv. Gehense doch mal rüber zur Sylvia und nehmen sich ein paar Minuten für die Meditation, die Sie da finden. Danach gehts allen besser; Ihnen und der Welt auch.


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