11.8.2024 – Ferienendblues I

Letzter Urlaubstag, daher durchweg schlechte Laune. Die Lust, mich morgen wieder mit diesen Dingen zu beschäftigen, die ich da an diesem Schreibtisch tue – irgendwas mit Internet, oder? – bewegt sich im nicht messbaren Bereich. Drei Wochen Urlaub waren super; drei Wochen braucht man, so sagen Psychologen angeblich, um vollkommen Abstand von des Tages Mühen zu gewinnen. Drei Wochen habe ich in der gesamten Zeit meiner hauptberuflichen Tätigkeit noch nie am Stück frei gehabt und ich kann bestätigen: Der Abstand ist schon beträchtlich. Andererseits hat mich dieser Abstand auch ganz gehörig bei mir selbst ankommen lassen und offensichtlich gibt es da Differenzen zwischen dem Arbeits-ich und dem Urlaubs-ich und über die muss ich jetzt mal nachdenken.

Siebenundzwanzigster Jahrestag, daher durchweg gute Laune. Wie jedes Jahr den obligatorischen Anniversary-Post veröffentlicht und mich an der Erinnerung gefreut. Ebenfalls wie jedes Jahr hat eine Freundin an diesem Tag Geburtstag – wir haben versucht, mit ihr darüber zu reden, aber sie kann ihren Geburtstag angeblich nicht verlegen – so dass uns in unsere eigenen Feierlichkeiten immer noch ein Geburtstagsbrunch rein grätscht. Aber das schaffen wir schon.
Klassischerweise gabs Sushi am See und Sushi am See macht froh.

Wieder zu Hause DEN Film von vor 27 Jahren geguckt. Ich hatte mich dem bis jetzt verweigert, weil gerade Filme, die so sehr eine Ära definiert haben schlcht altern, aber hey: ich alter’ ja auch schlecht, so what’s the problem? Hach ja.

Tag vier mit den neuen Boxen. Sie haben zwar noch keine 100 Stunden gespielt, aber ich hab sie nochmal eingemessen und danach alle Eingangspegel korrigiert, mich mit der Liebsten über Lautstärken abgestimmt und – wie jeden Tag im Moment – viel Zeit im Stereodreieck verbracht.

Tag zweitausendeinhundertsiebenundachtzig mit diesem Blog und ich habe – serviceorientiert wie ich bin – mal eine Seite angelegt, auf der alle Ihre bisherigen Fragen und Themenwünsche versammelt sind. Außerdem einen kurzen Blick auf die Blogroll geworfen. Denken Sie sich bitte hier das dazugehörige Jammern darüber hin, wer alles schon wie lange nicht mehr in ihr Blog schreibt hin. Ihr Lieben, ich vermisse Euch alle.
Vor der Frage gestanden, was man mit Menschen macht, die man persönlich kennt und die sich – egal ob durch öffentliche Unhöflichkeiten oder nicht-öffentliches Schweigen irgendwie aus dem Blickfeld verabschiedet haben; beschlossen: Diesen Menschen haben ja kein persönliches Problem mit Ihnen, sondern mit mir – und die Blogs bleiben in der Liste.

Dazu passend aber noch eine Frage, die ich dankenswerterweise auf meinen Aufruf gestern hin bekam:

In welcher Welt ist Hifi Zeugs, das dich erfreut, nicht gut?!

HiFi-Zeugs, das mich erfreut ist vermutlich nur in der Welt von Menschen, die mich wirklich sehr tief hassen nicht gut – das ist prinzipiell richtig. Aber ich schrieb das ja gestern in einem Zusammenhang mit einem gedachten Lottogewinn – und zwar einem, der es mir ermöglichen würde, auch nach sechs oder neun oder 341 Wochen nicht mehr da hoch zu gehen und was mit dem Internet zu machen. Also mit sehr viel Geld und in diesen Größenordnungen finde ich nicht, dass ich die komplett in HiFi-Kram investieren sollte; nein, nicht mal komplett in mein bzw unsere Leben.
Ich finde, so wie mit great power great responsibility einher kommt, kommt auch mit great money great responsibilty daher. Meide Ideen für DEN Lottogewinn schwanken daher zwischen „alles spenden“ und „dann mach ich ne Lobby-Agentur, die nur bei Politikern auf dem Schoß sitzt und für Klimaschutz arbeitet“. Na gut, ein Haus in Dänemark mit einer größeren Stereoanlage wäre schon auch drin, aber das macht bei DEM Lottogewinn ja nur einen Bruchteil aus.

Sie müssen sich aber bitte noch mehr Fragen oder Themenwünsche ausdenken, ok?

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

Alle bisherigen Antworten finden Sie übrigens hier.

1 Kommentar

  1. Manchmal bin ich überrascht, wie viele von früher noch da sind, von den Bloggern, aber auch traurig, wie sehr sich die Bubble von damals verändert hat. Meine Blogroll ist auch nicht mehr aktuell… da muss ich wohl auch mal wieder drüber. Und alles Liebe zum Jahrestag (nachträglich).

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