11.2.2025 – aber KI würde doch nicht lügen?

Drei Tage um einen Termin herum gestrichen, der Anfang April im Kalender steht. Ein (eher seltener) Name, mehr nicht. Dann mal gegoogelt. Hm … Schriftsteller? Unwahrscheinlich. Österreichische Schauspielerin aus der Stummfilmzeit? Noch unwahrscheinlicher. Weil ich so klug bin, mal „Menden“ an die Suche gehängt – und einen Neurologen gefunden. Dunkle Erinnerung, dass wir damals im September, als ich einen Termin beim Neurologen brauchte, diesen ersten möglichen Termin dort genommen haben, aber bei (die MTA und ich) fanden, es wäre besser, ich suchte noch weiter.


Aber apropos „klug“, ich hab mal die künstliche Klugheit ein bisschen weiter zu dem ominösen Album befragt. Ach, bevor Sie sich aufregen: Sie lügt, ich lüge. Sie hat angefangen.

Die Entschuldigung der „KI“ liest sich btw genau so wie die Entschuldigungen von Gen-Z-Reality-Stars, wenn sie abends im Suff über die Stränge geschlagen sind: Formell korrekt, sehr generisch und man merkt, dass nichts davon Ernst gemeint ist, sondern der Form genüge getan wird. Bei „KI “ ja vollkommen logisch, bei Menschen unaushaltbar. Bei der Liebsten in der Schule wird den Kids übrigens beigebracht, wie eine echte Entschuldigung geht.

Mehr lustige Geschichten gibts übrigens gestern in den Kommentaren.


Sonst so? Gestern und heute viel mit dem neuen Rechnungsprogramm rumgeschlagen. Auf eine seltsame Art und Weise zum Thema oben passend, ist es nicht wirklich vorgesehen, dass ich gerne bestimmen möchte, wie meine Rechnungen aussehen. Ich kann zwar mein Briefpapier als PDF hochladen, aber Anpassungen an einzelnen Elementen gehen dann nur über CSS-Anweisungen in einem Formularfeld von der Größe eine großen Briefmarke. Ich hab Glück, ich beherrsche CSS verhandlungssicher. Aber im Ernst? Das hilft doch niemandem, die nicht zufällig Webdesignerin ist?


Wo wir doch eh schon alle schlechte Laune haben hier noch ein Fundstück aus diesem Internet (kann das wer verifizieren? Ich hab das Buch nicht gelesen) und die Mitteilung, dass der „don’t be evil“-Konzern Google ein paar Gedenktage aus dem Google-Kalender gestrichen hat: Pride Month, Black History Month und den Holocaust-Gedenktag. Wie gesagt: ich habe keine Angst vor „KI“ – ich habe Angst davor, dass Menschen ihr glauben. So wie sie ja auch ihrem Kalender glauben.

(Instagram)

Eine der klügeren Menschen da draußen verglich die momentane Stimmung heute mit Gandalf im zweiten Buch. Noch nicht Frodo und Sam im dritte, aber Gandalf im zweiten. Und wir wissen ja, wie sehr der alte Feuerwerker immer auf Hoffnung und Zusammenhalt geschworen hat.
Vi ses. Hoffentlich.

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Alle bisherigen Antworten finden Sie übrigens hier.

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