10.7.2024 – bekloppte Ideen

(Telefon. Ich erkenne eine der Handynummern aus dem Bereich, mit denen diese Solaranlagen-Spammer anrufen)

  • Hallo?
  • (im launigen Singsang) Hallo, spreche ich mit Herrn Fischer?
  • (lachend) naja, Sie singen, ich spreche.
  • (lachend, Singsang) Aber Sie sind Herr Fischer?
  • Worum gehts denn wohl?
  • Ich ruf an von der SolarDachDingsbums und unser Berater …
  • … ist zufällig nächste Woche in der Gegend und Sie möchten wissen, ob mir Dienstag oder Donnerstag besser passt?
  • (nur leicht überrascht) ja genau.

In dem Moment sehe ich, dass noch eine Nummer aus dem gleichen Nummernbereich anruft.

  • Weder Dienstag noch Donnerstag, Sie haben es sich schon gedacht, oder? Aber wissen Sie, was der größte Fehler an Ihrem Anruf ist?
  • (lachend) Dass ich anrufe?
  • (auch lachend) Ja auch, aber noch mehr, dass gerade Ihr Kollege auf der nächsten Leitung anruft und Ihr Computer meine Nummer zweimal in zwanzig Sekunden einem von Ihnen auf den Bildschirm spielt.
  • (laut lachend) das ist wirklich vollkommen doof, ja. Ich nehm Ihre Nummer hier raus und wir nehmen das alles mit Humor?
  • So machen wir’s.
  • Schönen Tag noch!
  • Ihnen auch!

Gestern Abend hab ich mich ja endlich getraut, eine SMS zu verschicken und zu fragen, ob wir zu einem Konzert kommen dürfen. Heute Freude und herzliche Einladung von der anderen Seite und dann hab ich das Hotel gebucht, in dem wir die ersten Male immer waren, wo wir so froh am Wasser gefühstückt haben und von den Wellen geweckt wurden und immer so glücklich waren – und dann hat mich die Vorfreude über unsere beknackte Idee nahezu umgehauen. Cross your fingers, dass ich nicht noch krank werde oder so.


Eine Kundin hatte vorsichtig angefragt, ob ich Kaffee trinke, ich hatte wahrheitsgemäß „nicht regelmäßig, eher so als besonderen Genuss“ geantwortet und heute kam ein Paket und dann freute ich mich sehr:


Die vierjährige Tochter der Nachbarn und ich haben eine Straßenmalkreide-Brieffreundschaft begonnen; wir malen uns gegenseitig Blumen und Herzchen und Autos auf die Platten vor der Haustür und ich liebe einfach alles daran.


An einer Stelle einmal kurz nicht aufgepast und statt „nee, das passt vor dem Urlaub nicht mehr“ hörte ich mich „krieg ich hin“ sagen und schon hab ich noch mehr zu tun. Sie müssen doch auf mich aufpassen!


Musik des Tages, heute per Zufalls-Button aus meiner knapp 200 Titel langen „guilty pleasures“-Playlist hinterhältig ins Ohr gezeckt und nicht mehr rausgegangen. Da müssen Sie jetzt durch. Das Lied ist toll, das Video ist schon sehr 90er. Ich fürchte, exakt so hätten wir das damals auch gedreht, wenn man uns gelassen hätte.

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3 Kommentare

  1. Peacock Palace haben mir bis eben so gar nichts gesagt, ich kann mich nicht erinnern, das Lied jemals gehört zu haben. Dabei ist es wirklich nur kurz vor meiner musikalischen Initiation erschienen. Die Wikipedia sagt, die waren Vorband von den Pogues und die habe ich, nein, die höre ich wirklich gerne. Und auch einige andere Namen im Artikel gehören durchaus zu meinen mehr oder weniger guilty pleasures. Ich bin immer wieder überrascht, wenn mir dann von irgendwo so ein Lied über den Weg läuft, das mir kleiner Nerd zeigt, dass ich doch längst nicht alles kenne. Wie schön! Und ja, das Video könnte man ziemlich gut datieren, auch wenn kein Ton und keine Jahreszahl dabei wäre…

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