10.2.2022 – no phonephobia today

Endlich mal wieder Mordor-Sunrise vor dem Fenster. Gestern Kraniche, heute Dämmerung beim Betreten des Büros – es wird Frühling. Also: ES WIRD FRÜHLING!

Gestern Abend flatterte noch eine Anfrage in die Inbox. „Red flag risin’ high“ war mein erstes und zweites Gefühl. Schnell, gut und billig sollte es sein – und dazu gibt es eine klare Antwort, nämlich: „Wähle zwei“.

Der heutige Tag hingegen war erst relativ wahl-los: Es gab viel Kleinkram, ich musste überraschend noch wo hin und es fühlte sich sehr unproduktiv an und dann fragte mittags die kleine Schwester, ob wir vielleicht plauschen wollten und das war eine ganz hervorragende Idee. Die nächsten dreieinhalb Stunden waren gesichert.

Wir hatten übrigens irgendwann in der Mitte dieses ganze Dings mit Mental Load und so geklärt; fürs nächste Telefonat wollen wir dann Ukraine und Gazastreifen erledigen.

Sonst keine besonderen Vorkommnisse; ich weiß ja auch nicht.

Aber nochmal zurück zur Job-Anfrage: In diesem Zusammenhang kurz ein Tipp, vielleicht können Sie ihn ja gebrauchen:
Angenommen Sie wollen, sollen, müssen aus Gründen eine Websiteprogrammierung anfragen, dann haben Sie vielleicht Sorge, zu viel Geld auszugeben – vor allem, wenn Sie gar nicht so genau wissen, was eine gute Website an Nutzen für Sie haben könnte. Geht mir bei Themen, die ich noch nicht kenne, übrigens genau so.
Trotzdem: Machen Sie bitte nicht den Fehler, deswegen in ihrer Anfrage schon ihre Ansprüche herunter zu schrauben. Hätte ich für jede Anfrage, in der die Worte „ich brauch ja nicht viel“ vorkam, einen Euro – dann würde ich diesen Sommer nicht hier im Land, sondern am Strand verbringen ziemlich viel Eis essen.
Warum Sie das nicht tun sollten?
Erstens macht es bei uns dieses „red flag“-Gefühl. Es schreit nach „billig und gut und schnell“ und wie gesagt: Das geht nicht.
Zweitens machen Sie sich damit klein und das ist doch nun wirklich erst recht Blödsinn.
Drittens sorgt es dafür, dass das Netz nur aus kleinen, „brauch nich viel“-Websites besteht, die der Kundin keinen Nutzen bringen und dann denken alle, dass das Netz ja eh nix bringt und dann wollen alle nur noch „ich brauch ja nix“-Sites und … naja. Das wär ja blöd.

Zusammengefasst mein Tipp: Sprechen Sie doch erst mal mit uns Webdesignern, bevor Sie entscheiden, was Sie so brauchen.

Draußen vorm Fenster wartete die notorious Raven-Gang auf vorbeikommende Opfer:

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

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